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Vuvuzelas: UKM-Experte rät zu Ohrenstöpseln

„Jeder sollte sich und seine Ohren schützen“
ukm/dre
Sie sind mit bis zu 125 Dezibel lauter als eine Kettensäge (110 Dezibel): die Vuvuzelas, das akustische „Markenzeichen“ der WM in Südafrika und auch bei vielen Public Viewing-Veranstaltungen in Deutschland nicht zu überhören. Angesichts dieser Lautstärke raten Experten nachdrücklich zum Schutz durch Ohren-Stöpsel. Dr. Hendrik Berssenbrügge, Funktionsoberarzt in der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO) des Universitätsklinikums Münster (UKM): „Jeder sollte sich und seine Ohren schützen, um mögliche Hörschäden zu vermeiden.“

Gerade die Lautstärke und die räumliche Enge beim Public Viewing stellen ein Risiko dar. Dr. Berssenbrügge: „Spätestens, wenn direkt nebenan die Vuvuzelas ausgepackt werden, sollte man zu den Ohren-Stöpseln greifen.“ Denn besonders beim lautstarken "Tröten" aus nächster Nähe können die Sinnesnerven im Innenohr Schaden nehmen, so der UKM-Experte. Mögliche Folgen können ein dumpfes Gefühl oder Pfeifen in den Ohren sein.

Speziell Menschen, die bereits an Hörschäden leiden, sollten sich besonders schützen, so Dr. Berssenbrügge. Aber auch WM-Fans, die bislang nicht betroffen sind, sollten Ohren-Stöpsel verwenden. Denn: Ein Fußballspiel ist in der Regel nach 90 Minuten vorbei, Hörschaden können weitaus länger bleiben. Und die WM hat gerade erst begonnen.

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