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Die drei Münsteraner nutzten die Gelegenheit, um im arabischen Raum für die Gesundheitswirtschaft im Münsterland zu werben. Bahr lud den Gesundheitsminister der Vereinigten Arabischen Emirate auch zu einem Gegenbesuch nach Münster ein.
Im Gespräch mit dem Gesundheitsminister der Emirate betonte Bahr die Bedeutung der Gesundheitswirtschaft auch als Exportfaktor für Deutschland. Die sich in den vergangenen Jahren entwickelnde Zusammenarbeit zwischen deutschen und arabischen Partnern im Gesundheitssektor solle noch intensiver ausgebaut und politisch unterstützt werden. „Die strategische Kooperation mit arabischen Partnern kann zu einer Entlastung des deutschen Gesundheitssystems beitragen und damit langfristig Arbeitsplätze in medizinischen Einrichtungen unseres Landes sichern", betonte Haier am Rande des Besuchs. „Durch eine gemeinsame und abgestimmte Vorgehensweise in diesen Ländern wird auch die Biotechnologie und biomedizinische Forschung in unserer Region profitieren", stellte Günnewig fest.
In zahlreichen Gesprächen mit arabischen Kollegen, Industrievertretern und Gesundheitspolitikern der Emirate und umliegender Staaten der Golfregion konnten die Münsteraner Vertreter die erfolgreiche Entwicklung der Kooperationen in verschiedenen Themenbereichen fortsetzen. Neben der medizinischen Expertise werden inzwischen auch Forschungskooperationen und die Erfahrungen in biomedizinischer und medizinischer Aus- und Weiterbildung von arabischen Partnern nachgefragt.
Während der Medizinmesse Arab Health 2010 in Dubai, der zweitgrößten in der Welt, hat der parlamentarische Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Daniel Bahr, die Stände des Universitätsklinikums Münster (UKM) sowie weiterer Aussteller aus dem Münsterland, Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern besucht. Während seines Besuches in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde Bahr u.a. von Prof. Dr. Jörg Haier (UKM) und Matthias Günnewig (Technologieförderung Münster) begleitet.
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