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Anja Wengenroth
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Schirmherr Paziorek besucht Baustelle des KMT-Zentrums am UKM

Hier entsteht eine neue KMT-Station: Dr. Gerda Silling vom KMT-Zentrum erläutert Dr. Manfred Gotthardt vom KMT-Freundeskreis, dem Regierungspräsidenten und Schirmherrn Dr. Peter Paziorek, Prof. Dr. Claudia Rössig, Leitende Oberärztin am KMT-Zentrum, und dem Kaufmännischen Direktor am UKM Dr. Christoph Hoppenheit die spätere Aufteilung der Räume.
Hier entsteht eine neue KMT-Station: Dr. Gerda Silling vom KMT-Zentrum erläutert Dr. Manfred Gotthardt vom KMT-Freundeskreis, dem Regierungspräsidenten und Schirmherrn Dr. Peter Paziorek, Prof. Dr. Claudia Rössig, Leitende Oberärztin am KMT-Zentrum, und dem Kaufmännischen Direktor am UKM Dr. Christoph Hoppenheit die spätere Aufteilung der Räume.
5,25 Millionen aus dem Konjunkturpaket / Bettenzahl wird verdoppelt
dre/sh
Die Aufstockung des Knochenmarktransplantationszentrums am Universitätsklinikum Münster (UKM) ist in vollem Gange: Das KMT-Zentrum erhält ein zusätzliches Stockwerk mit zehn Patientenzimmern, die Bettenkapazität wird dadurch verdoppelt. Im Mai begannen die Vorarbeiten, im kommenden Januar soll die Baumaßnahme abgeschlossen werden. Für das Bauprojekt stehen 5,25 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung, die Krankenversorgung wird während der Bauphase fortgesetzt. Auf Einladung des „Freundeskreises Knochenmarktransplantation“ kam heute Schirmherr Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek an die Baustelle, um sich ausführlich über den Baufortschritt zu informieren.

„Die Erweiterung des Zentrums ist dringend nötig: Denn wie in den Vorjahren ist das von Prof. Dr. Joachim Kienast geleitete KMT-Zentrum auch in diesem Jahr komplett ausgelastet. Im Jahr 2009 wurden 90 Erwachsene im KMT-Zentrum behandelt und 20 Kinder, 2010 werden die Zahlen schnell und deutlich ansteigen“, erläuterte Dr. Christoph Hoppenheit, kaufmännischer Direktor am UKM. „Um den vielen Patientinnen und Patienten den Klinikaufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, setzt sich der Freundeskreis seit Jahren dafür ein, Ausstattungen durch Spendengelder zu finanzieren, die Krankenkassen nicht übernehmen“, erklärte Vorsitzender Dr. Manfred Gotthardt die Arbeit des Freundeskreises. KMT-Patienten müssen zum Beispiel besondere Telefone oder Fernseher auf ihren Zimmern haben, da sie während der Therapie in einem völlig sterilen Raum leben müssen. Insgesamt rund eine Million Euro hat der Freundeskreis seit dem Gründungsjahr 1994 für die Ausstattung von Patientenzimmern oder zum Beispiel die Errichtung eines Reinraumlabors akquiriert.

KMT-Zentrum als erste Einrichtung dieser Art mit JACIE-Qualitätssiegel ausgezeichnet

Schirmherr Paziorek zeigte sich beeindruckt von der Komplexität des Bauprojekts: „Mit dem KMT-Zentrum haben wir weit über die Grenzen des Münsterlandes ein Leuchtturmprojekt auf höchstem medizinischem Niveau. Sowohl die Bauarbeiten als auch die medizinischen Leistungen sind Präzisionsarbeit im Dienste kranker Menschen.“ Das Einzugsgebiet des KMT-Zentrums reicht von den Nordsee-Inseln bis nach Ost-Westfalen und in das nördliche Ruhrgebiet. Nach der Fertigstellung des neuen Bauabschnitts werden insgesamt 20 Patientenzimmer zur Verfügung stehen. Speziell die Tatsache, dass am UKM sowohl Kinder und Erwachsene im KMT-Zentrum behandelt werden, ist in Deutschland eine Besonderheit. Insgesamt drei Kliniken und Institute sind an dem KMT-Zentrum beteiligt: Die Medizinische Klinik A (Hämatologie und Onkolo-gie), die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrische Hämatologie und Onkologie) sowie das Institut für Transfusionsmedizin und Transplantations-immunologie.

Mit dem Bau des Zentrums für Knochenmarktransplantation wurde im April 1995 begonnen, im Dezember 1998 wurde das Gebäude fertig gestellt. Im Februar 1999 begann die Patientenversorgung. Als erste Einrichtung dieser Art in Deutschland wurde das KMT-Zentrum am UKM mit dem JACIE-Qualitätssiegel ausgezeichnet.



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