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Sabine Borgmann, Mitarbeiterin des zentralen Qualitäts- und Risikomanagements der Uniklinik Münster (UKM), erhielt nun eine Auszeichnung für ihre Diplomarbeit mit dem Thema „Critical Incident Reporting System (CIRS) im klinischen Risikomanagement - Ist-Analyse des CIRS am Universitätsklinikum Münster“. Von insgesamt 1500 Absolventen ihres Hochschuljahrgangs gehört die 28-jährige Dipl. Pflegewirtin zu dem einen Prozent aller Absolventen, die vom Präsidium der Hochschule Münster gemeinsam mit der Gesellschaft der Förderer der Fachhochschule Münster (gdf) prämiert wurden.
Das Critical Incident Reporting System (CIRS) ist ein Meldesystem für kritische Ereignisse ohne Schadensfolge. Mit dem Ziel, die Patientensicherheit zu erhöhen, können die kritischen Ereignisse von allen Mitarbeitern der teilnehmenden Kliniken anonym über ein EDV-basiertes Meldeformular berichtet werden. In Ihrer Arbeit evaluierte sie den Ist-Zustand des Meldesystems durch Mitarbeiterworkshops und standardisiertem Fragebogen. „Der Erfolg eines CIRS ist sehr stark abhängig von der ‚Sicherheitskultur’ einer Klinik. Es muss selbstverständlich sein, Beinahe-Fehler zu melden, um schwerwiegendere echte Fehler zu vermeiden“, erläutert Borgmann. Es gehe nicht um die Suche nach Schuldigen, sondern um die Optimierung von Behandlungsabläufen.
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