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Neue Tagesklinik für Kinder und Jugendliche in Roxel startet am 4. Oktober: UKM schließt Versorgungslücke

Eröffnung der neuen Tagesklinik in Roxel
Oberarzt Günter Dr. Günter Storch (vorne, 2.v.l.), Klinikdirektor Prof. Dr. Tilman Fürniss (3.v.l.), Prof. Dr. Norbert Roeder (UKM-Vorstandsvorsitzender, 4.v.l.), Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Westrup und Dr. Bernhard Thülig (Bezirksregierung Münster, r.) sowie das Team der neuen Tagesklinik in Roxel freuen sich über den Beginn der Patientenversorgung am 4. Oktober.
Familien werden eng in die Therapie eingebunden / Standort mit zwölf Behandlungsplätzen ist befristete Übergangslösung
ukm/dre
Am 4. Oktober beginnt die Patientenbetreuung in der neuen Tagesklinik der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster (UKM) mit zwölf Be-handlungsplätzen in Münster-Roxel. Behandelt werden dort Schulkinder und Jugendliche im Alter bis zu 18 Jahren, die an Depressionen, Essstörungen, kom-plexen Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) und schul-psychiatrischen Störungen erkrankt sind. Die Familien der Kinder und Jugendli-chen werden dabei eng in die Therapie eingebunden.
„Bislang gab es in Münster und der Region eine große Lücke in der tagesklini-schen medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen. Mit der neuen familienorientierten Tagesklinik des UKM schlie-ßen wir nun diese Versorgungslücke“, betonte Prof. Dr. Norbert Roeder,
Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM, bei einem Symposium im Klinikgebäude an der Schelmenstiege 1 in Roxel am Mittwoch (29. Septem-ber).
„In der Tagesklinik werden die Kinder und Jugendliche tagsüber gemeinsam mit ihren Familien therapiert. Die Patienten kommen morgens in die Klinik, abends und am Wochenende leben die Patienten in ihrem normalen sozialen Umfeld. Gerade mit der engen Einbindung der Familien direkt in der Tagesklinik können wir nun auch neue Therapieansätze anbieten, die es bislang in dieser Form im Münsterland nicht gibt“, erklärt Prof. Dr. Tilman Fürniss, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
In der Tagesklinik verbringen die Patienten täglich ca. sechs bis acht Stunden und haben einen klar strukturierten Tagesablauf mit therapeutischen Maßnah-men wie etwa Einzel- und Familiengesprächen, Kunst- und Gestalttherapie oder Bewegungstherapie. Prof. Fürniss: „Hinzu kommt, dass die Kinder und Jugendli-chen während der mehrwöchigen Behandlung ebenfalls von der klinikeigenen Schule unterrichtet werden und Hausaufgabenbetreuung erhalten. Neben ver-schiedenen Therapieräumen verfügt das Gebäude auch über eine eigene Küche, in der etwa gemeinsam mit den Familien die Mahlzeiten zubereitet werden kön-nen.“

Endgültiger Standort auf dem UKM-Gelände
Das Universitätsklinikum Münster hat das Gebäude der ehemaligen Bezirksver-waltung an der Schelmenstiege in Roxel von der Stadt Münster angemietet. Der Klinikstandort ist eine Übergangslösung von maximal fünf Jahren, da kurzfristig keine geeigneten Räumlichkeiten auf dem Klinikgelände des UKM frei waren
oder gebaut werden konnten. Prof. Roeder: „Aktuell laufen die Planungen für das endgültige Klinikgebäude auf dem UKM-Gelände auf Hochtouren. Dann wird die Tagesklinik dauerhaft in unmittelbarer Nähe der Klinik an der Schmeddingstraße errichtet. Wahrscheinlich sogar in weniger als fünf Jahren.“
Das UKM investierte ca. 180.000 Euro in die erforderlichen Umbaumaßnahmen des Gebäudes in Roxel. Dabei wurden Büroräume zu Therapieräumen umgestal-tet, die Klinikküche eingerichtet, Sanitäranlagen modernisiert und bauliche Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.

Bezirksbürgermeisterin Elisabeth Westrup erinnerte beim Eröffnungssymposium in der Tagesklinik nochmals an die gut besuchte Informationsveranstaltung für die Anwohner Roxels im Februar. Auch wenn der Standort nur eine Interimslö-sung ist, sei die Eröffnung der Klinik gerade im Hinblick auf die notwendige schnelle Hilfe für die Patienten und ihre Familien enorm wichtig, so Westrup.
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