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KfH Nierenzentrum Münster am UKM erhält „Renniere-Förderpreis“

Renniere-Vorstandsvorsitzende Christiane Wicht-Stieber (l.) überreichte den Förderpreis nun an Sportpädagogin und Gesundheitspflegerin Ute Koencke und Prof. Dr. Martin Konrad, Leiter der Kinderdialyse am UKM.
Renniere-Vorstandsvorsitzende Christiane Wicht-Stieber (l.) überreichte den Förderpreis nun an Sportpädagogin und Gesundheitspflegerin Ute Koencke und Prof. Dr. Martin Konrad, Leiter der Kinderdialyse am UKM.
Düsseldorfer Verein unterstützt das Projekt „Elementare Gesundheitspflege in der Kinderdialyse“ mit 3.500 Euro
ukm
Zum dritten Mal seit 2004 zeichnet Renniere e.V., ein deutschlandweit aktiver Verein zur Unterstützung dialysepflichtiger Kinder, Projekte mit Förderpreisen aus, die die medizinische und psychosoziale Betreuung junger Dialysepatienten zum Ziel haben.

Bundesweit wurden insgesamt fünf Preisträger ausgewählt: Neben Berlin, Leipzig, Köln, und München kann sich das KfH-Nierenzentrum für Kinder und Jugendliche am Universitätsklinikum Münster (UKM) über 3.500 Euro erfreuen.

Die Kinderdialyse wird mit diesem Betrag ein Projekt über elementare Gesundheitspflege finanzieren. „Mit einfach zu erlernenden manuellen Anwendungen (z.B. Massagetechniken) können Familienmitglieder das körperliche und emotionale Befinden der jungen Patienten verbessern. Das Eltern-Kind-Verhältnis wird durch die körperliche Nähe und dadurch vermittelte Fürsorge gestärkt und der Gesundungsprozess nachhaltig positiv beeinflusst“ erläutert die Sportpädagogin und Gesundheitspflegerin Ute Koencke als Initiatorin des Projekts.

Prof. Dr. Martin Konrad, Leiter der Kinderdialyse, konnte den Scheck des Vereins Renniere e.V. aus den Händen der Renniere-Vorstandsvorsitzenden Christiane Wicht-Stieber entgegennehmen. Sie beglückwünscht die Münsteraner Preisträger und ermuntert sie, ihr Engagement fortzusetzen: „Wir freuen uns über jeden, der wie wir dialysepflichtigen Kindern über die anstrengende Blutwäsche hinaus helfen will. Angeboten, bei denen die jungen Patienten ihre Erkrankung für eine Weile ausblenden können, fällt dabei eine besondere Rolle zu, da diese psychische Erholung der gesamten betroffenen Familie neue Kraft schenkt.“

Über Renniere e.V.:

Die Renniere ist ein eingetragener Verein, der sich schwerpunktmäßig dafür einsetzt, die allgemeine Bereitschaft zur Organspende zu steigern, da nur mit einer Transplantation Kindern wieder ein kindgerechter Alltag möglich ist.

Der Verein betreibt seit 1999 die Unterstützung dialysepflichtiger Kinder. Er will den jungen Patienten das Leben mit der Blutwäsche so angenehm wie möglich machen. Die Arbeit des Vereins zielt vor allem darauf ab, die Eintönigkeit der anstrengenden Dialyse zu mindern, indem die Behandlungsräumlichkeiten ansprechend und kindgerecht ausgestattet werden – beispielsweise durch die Anschaffung von Computern mit Lernspielen und Internetzugang, aber auch von Malbüchern und klassischen Spielen. Als soziale Integrationsmaßnahmen für behinderte und gesunde Kinder plant die Renniere Feriencamps im In- und Ausland.

Weitere Informationen unter: www.renniere.de .
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