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Erster Promotionspreis der Stiftung „pro ZNS“ für Thomas Lenzen

Von links: Dr. Udo Dannlowski, Preisträger Thomas Lenzen, Gründungsstifter Dr. Joachim Elbrächter und Prof. Dr. Volker Arolt.
Von links: Dr. Udo Dannlowski, Preisträger Thomas Lenzen, Gründungsstifter Dr. Joachim Elbrächter und Prof. Dr. Volker Arolt.
Arbeit zur Erforschung neuronaler Mechanismen am UKM wird mit 1.500 Euro gewürdigt
ukm/dre
Zum ersten Mal hat die Münsteraner Stiftung „pro ZNS“ (Zentrales Nervensystem) ihren Promotionspreis zur Unterstützung von herausragenden Promovierenden vergeben: Preisträger ist Thomas Lenzen. Er promoviert derzeit an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster (UKM). Die Dissertation wird von Dr. Carsten Konrad gemeinsam mit Privat-Dozent Dr. Markus Burgmer aus der Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie betreut und ist Teil eines größeren Projekts, das von der Rolf-Dierichs-Stiftung gefördert wurde. Nun übererreichte Dr. Joachim Elbrächter, Gründer der Stiftung, die Urkunde.

In seiner Dissertation untersuchte Thomas Lenzen die Mechanismen dissoziativer Störungen unter dem Einfluss einer hypnotisch herbeigeführten Lähmung. Dabei wurde den gesunden Probanden während der Hypnose die Lähmung eines Armes suggeriert, während sie im MRT lagen. Die Auswertung der funktionellen Bildgebung zeigte dabei deutliche Effekte der Hypnose nicht nur im motorischen System, sondern gab auch Hinweise zu den neuronalen Mechanismen der Bewegungskonzeptualisierung und der Entstehung des Körperbilds. „Die ausgezeichnete Arbeit entwickelte sich in der spannenden Schnittstelle von Psychiatrie/Psychosomatik einerseits und Neurowissenschaften andererseits, einem Forschungsbereich, der in seiner Bedeutung auch weiterhin enorm zunehmen wird“, so Prof. Dr. Volker Arolt, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am UKM.

Aktuell arbeitet Thomas Lenzen an einem Projekt zur „Neurogenetik affektiver Erkrankungen“ unter der Leitung von Dr. Udo Dannlowski an der psychiatrischen Universitätsklinik.

Die Stiftung „pro ZNS“ wurde 2009 von Dr. Joachim Elbrächter unter dem Dach der Bürgerstiftung „Bürger für Münster“ gegründet. Ihr Zweck ist die Aufklärung über Krankheitsbilder und Therapien, die Förderung von gemeinnützigen Institutionen und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
 
Gründungsstifter Dr. Joachim Elbrächter hat in Würzburg, Kiel, Wien und Münster Medizin studiert und wurde in Heidelberg zum Dr. med. promoviert. Seine Facharztausbildung absolvierte er in Hamburg, Münster und Hagen. Seit 1981 ist er als Facharzt für Neurologie und Facharzt für Psychiatrie mit der Zusatzbezeichnung Psychotherapie in Münster-Hiltrup niedergelassen und gleichzeitig Leiter der neurologischen Belegabteilung der Raphaelsklinik.

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