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„Die verkannte Gefahr“: UKM-Experten informieren Interessierte und Betroffene am 2. Juli über Gefäßerkrankungen

„Münsteraner Gefäßtage“: Dramatischer Anstieg der Erkrankungen / Verfahren werden anschaulich demonstriert
ukm/dre
Die Zahlen sind alarmierend: „Allein 4,5 Millionen Deutsche leiden an einer Durchblutungsstörung in den Bein- oder Beckenarterien, der „peripheren arteriellen Verschlusskrankheit“ (PAVK), allgemein auch unter „Schaufensterkrankheit“ bekannt. Viele wissen aber gar nichts von der besonderen Gefährdung für Amputationen aber auch Versterben, die davon ausgeht“, sagt Prof. Dr. Holger Reinecke, Kommissarischer Leiter der Medizinischen Klinik und Poliklinik C, Kardiologie und Angiologie, des Universitätsklinikums Münster (UKM). Das soll sich nun ändern: „Gefäßerkrankungen - Die verkannte Gefahr“: Unter diesem Motto lädt das Universitätsklinikum Münster bereits zum fünften Mal ein zu den „Münsteraner Gefäßtagen“ am Freitag, 2. Juli 2010. Die kostenlose Informationsveranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte beginnt um 15 Uhr im Hörsaalgebäude an der Albert-Schweitzer-Straße 21 direkt neben dem Parkdeck des UKM.

Kurze Vorträge, Demonstrationen in kleinen Gruppen vor Ort, Live-Vorführungen von Ultraschall-Untersuchungen sind Bestandteile des Programms. Organisiert werden die Gefäßtage gemeinsam von der Medizinischen Klinik C, dem Centrum für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie und dem Institut für Klinische Radiologie am UKM. Zudem werden bei einer Ausstellung verschiedene Kathetermaterialien „zum Anfassen“ präsentiert. „Wir wollen gezielte unbegründete Ängste abbauen und anschaulich die Möglichkeiten katheterinterventioneller Behandlung von Gefäßerkrankungen zeigen. Und dazu gehört auch, dass man zeigt, mit welchen filigranen Materialien wir heute behandeln können. Durch den rasanten Fortschritt in der Computer-Tomographie (CT) und in der Magnetresonanztomographie (MRT) wurden die Möglichkeiten der bildgesteuerten Behandlungsverfahren mit dem Ballonkatheter und Gefäßstützen, so genannten Stents, enorm erweitert“, betont Prof. Dr. Walter Heindel, Direktor des Institutes für Klinische Radiologie am UKM.

Prof. Dr. Giovanni Torsello, Direktor des Centrum für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie des UKM, erklärt: „Die Gefäßmedizin hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht. Gleichzeitig zeichnet sich aber auch ein dramatischer und anhaltender Anstieg von Gefäßerkrankungen ab. Die Gründe dafür liegen u.a. in der demographischen Entwicklung und im massiven Anstieg von Diabeteserkrankungen.“ Allerdings könne jeder etwas tun und die bekannten Risikofaktoren angehen: Diabetes, Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte und Rauchen.

Nach dem Patiententag am 2. Juli folgt am 3. Juli der wissenschaftliche Teil der Münsteraner Gefäßtage an gleicher Stelle, der sich an Mediziner richtet. Er steht unter der Überschrift: „Stammzellen in der Herz- und Gefäßmedizin – zwischen Hoffnung und Hybris.“ Hier wird neben Experten aus Münster, Hamburg, Bielefeld, Tübingen und den USA auch Prof. Dr. Hans Schöler, Direktor am Max-Planck-Institut für Molekulare Biomedizin in Münster berichten.


Informationen zu den Referenten und zum genauen zeitlichen Ablauf der fünften Münsteraner Gefäßtage enthält das Veranstaltungsprogramm.



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