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Bundesgesundheitsminister Dr. Philipp Rösler hat auf einem Rundgang durch das Perinatalzentrum des Universitätsklinikums Münster (UKM) die Bedeutung der besonderen interdisziplinäre Versorgung früh geborener Säuglinge deutlich gemacht. Der Minister besuchte das UKM, um insbesondere Fragen der medizinischen Versorgung in Krankenhäusern anzusprechen. Dieses Thema gehörte in den vergangenen Wochen zu seinen Schwerpunkten. Rösler erklärte: „Gesundheitsreformen werden daran gemessen, wie gut Patienten vor Ort versorgt werden. Hier leistet das UKM sehr gute Arbeit.“
„Als eines der wenigen Krankenhäuser in der Region haben wir für die Früh- und Neugeborenenstation den Status „Level eins“, verdeutlichte Prof. Dr. Norbert Roeder, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor am UKM. „Das bedeutet, dass wir sowohl über adäquat ausgebildete Medizinerinnen und Mediziner aber auch über die besonderen Strukturen verfügen, um Früh- und Neugeborene sicher zu betreuen.“
Den Fragen der Medien stellte sich Rösler in dem neu gestalteten Familiencafe´ der Geburtshilfe am UKM. „Gerne hätten wir dem Minister neben der Intensiv- und Neugeborenenstation auch die Stationen und Zimmer der rundum neu gestalteten Geburtshilfe gezeigt“, sagte der kaufmännische Direktor, Dr. Christoph Hoppenheit, der am UKM verantwortlich ist für die Um- und Neubaupläne. Nur sei der Minister dafür rund fünf Wochen zu früh gekommen. „In wenigen Wochen werden wir den Familien eine komplett modernisierte Geburtshilfestation anbieten können“, erläuterte Hoppenheit die Umbaumaßnahmen. Wahrscheinlich im Juni könnten die ersten Frauen in den neuen Räumen in Geborgenheit und Ruhe die ersten Tage mit ihrem Nachwuchs genießen. „Am UKM werden nicht nur so genannte Risikoschwangerschaften und –geburten betreut“, betonte Roeder. „Wir nehmen uns bei normalen Geburten auch sehr gerne zurück und fördern eine natürliche Geburt ohne medizinische Intervention.“ Für diese Mütter werde im Frühsommer die völlig neu gestaltete Geburtshilfe am UKM eröffnet.
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