Hinweis für Pressevertreter

Bitte richten Sie zur Entlastung unserer Patientenversorgung sämtliche Anfragen zum SARS-CoV-2 (Corona) direkt an die UKM-Unternehmenskommunikation.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur in Abstimmung mit der UKM-Unternehmenskommunikation auf dem UKM-Klinikgelände aufhalten und auch nur mit einer gültigen Drehgenehmigung auf dem UKM-Klinikgelände drehen dürfen.


Anja Wengenroth
Pressesprecherin
T +49 251 83-55800
M +49 170 5420566  
anja.wengenroth@ukmuenster.­de

 

Ausbau der Pflegestellen: UKM trägt steigendem Bedarf Rechnung

UKM-Pflegedirektor Michael Rentmeister
200 Neueinstellungen bereits erfolgt / Unbefristete Arbeitsplätze und Entfristungen im Bereich der Intensiv- und OP-Pflege
ukm/jb
Zu fast 100 Prozent war das Universitätsklinikum Münster (UKM)  in den vergangenen Monaten ausgelastet – neue Betten entstehen zudem derzeit in der Klinik und Poliklinik für Chirurgie und auch das Knochenmarktransplantationszentrum (KMT) wird erweitert. Um dieser positiven Entwicklung und dem damit steigenden Bedarf an Pflegepersonal Rechnung zu tragen, setzt das UKM bereits seit Ende 2009 auf einen Ausbau der Pflegestellen. Rund 200 Neu-Einstellungen sind seitdem bereits erfolgt, weitere sind für die nächsten Monate geplant. Daneben stehen in den kommenden Tagen und Wochen zahlreiche Bewerbungsgespräche an. Gesucht werden insbesondere Fachkräfte in den Bereichen der Intensiv- und OP-Pflege sowie der Anästhesie und onkologischen Pflege.

„Als Universitätsklinikum benötigen wir natürlich hoch qualifizierte Kräfte. Neben der Gewinnung von neuem Personal setzen wir aber auch auf die Weiterbildung und Förderung unserer eigenen Mitarbeiter“, sagt UKM-Pflegedirektor Michael Rentmeister. Möglichkeiten zur persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung und Kompetenzerweiterung bietet das breite Spektrum der Innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildungsangebote am UKM. „Und obwohl wir bereits einen hohen Anteil an unbefristeten Arbeitsverträgen haben, laufen derzeit im Bereich der Intensivstationen und im OP-Bereich weitere Entfristungen der Arbeitsverträge, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine langfristige Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten“, fügt Rentmeister hinzu. Neben dem Ausbau von unbefristeten Verträgen im Pflege- und Funktionsdienst solle jedoch gleichzeitig durch vielfältige Teilzeitverträge die nötige Flexibilität für die Arbeitnehmer sichergestellt und die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt werden. „Besonderes Augenmerk legen wir auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, betont Michael Rentmeister.

Kurzfristige personelle Engpässe, etwa aufgrund von Ausfall durch Krankheit oder einer erhöhten plötzlichen Pflegeintensität, werden am UKM seit einem Jahr durch den so genannten Pflegepool kompensiert. Speziell ausgebildete Fachkräfte des Pools werden auf insgesamt zwölf verschiedenen Stationen im gesamten Klinikum eingesetzt, um die Teams vor Ort bei kurzfristigen Engpässen zu unterstützen. „So können wir flexibel auf plötzliche Arbeitsspitzen reagieren. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pools garantieren wir trotz wechselnder Stationen einen geregelten Arbeitsalltag mit festen und vorab vereinbarten Schichten“, erklärt die stellvertretende Pflegedirektorin Annemarie Schäper das Konzept. Die Rückmeldungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien sehr positiv, da sie aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im Pflegepool ihr umfangreiches Fachwissen ausbauen können.

Daneben ist das UKM auch Ausbildungsstätte für angehende Gesundheits- und Krankenpfleger: Zum 01. Mai 2010 startete der neue Ausbildungsjahrgang der Schule für Gesundheits- und Kranken-/ Kinderkrankenpflege am UKM. Insgesamt 22 junge Menschen werden dort in den nächsten drei Jahren ausgebildet. Eine attraktive Berufsperspektive für junge Menschen mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in unterschiedlichen Operationssälen und Funktionsarbeitsplätzen bietet auch die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin (OTA). Ergänzt werden diese Angebote durch die zweijährigen Fachweiterbildungen im OP-, Intensiv- und Onkologiebereich.

Am UKM sind derzeit rund 2000 Frauen und Männer in der Pflege beschäftigt. Das UKM plant in den kommenden Monaten noch etwa 60 zusätzliche Arbeitsplätze im Pflegebereich zu besetzen. „Auch wenn der Arbeitsmarkt von Mai bis Oktober, wenn die Ausbildungen im Pflegebereich bundesweit enden, erfahrungsgemäß ruhiger ist, sind wir sehr zuversichtlich, diese Stellen bis zum Herbst schrittweise zu besetzen. Nicht zuletzt ist die Arbeitszufriedenheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit. Innovative Konzepte und Prozessoptimierung sind weitere wichtige Meilensteine. Diese Vielfalt und der ausgezeichnete Ruf des UKM machen uns zu einem attraktiven Arbeitgeber“, erklärt Pflegedirektor Michael Rentmeister.

Zurück
 
 
 
 

Folgen Sie uns bei Twitter

Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter  twitter.com/UK_Muenster.