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Anja Wengenroth
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18.000 Euro für Prostatakrebs-Forschung am UKM

Barbara Thielen (l.) und Prof. Dr. Christian Wülfing (vorne r.) freuten sich über die großzügige Spende von Alf Rehfeldt (Mitte) und seinen Mitstreitern.
Barbara Thielen (l.) und Prof. Dr. Christian Wülfing (vorne r.) freuten sich über die großzügige Spende von Alf Rehfeldt (Mitte) und seinen Mitstreitern.
Alf Rehfeldt ruft Spendergemeinschaft ins Leben / „So kann in Zukunft hoffentlich vielen Männern viel Leid erspart werden“
ukm/jb
Alf Rehfeldt ist ein Kämpfer. Seit 2004 ist der Münsteraner an Prostatakrebs erkrankt. Doch aufgegeben hat er Dank seiner Frau und Töchter seitdem nie. Vielmehr engagiert er sich trotz seiner Erkrankung für die Forschung im Bereich Prostatakrebs: Gemeinsam mit fünf Partnern spendete der 61-jährige nun 18.000 Euro für die klinische Forschung der Klinik und Poliklinik für Urologie am Universitätsklinikum Münster (UKM). Am Dienstag übergab die Spendergemeinschaft, der neben Rehfeldt selbst noch Volker Landes (Nordwest Dental, Münster), Franz Nüsing (Franz Nüsing GmbH, Münster) sowie Ralf Wiedeck (Portec Metallbausysteme, Münster)  und Christian Pieper (Autohaus Pieper und Schober, Drensteinfurt) angehören, die Spende offiziell an den Leitenden Oberarzt der UKM-Klinik Prof. Dr. Christian Wülfing, der ihn seit Beginn seiner Erkrankung betreut. „Mit dieser großzügigen Summe leisten Sie einen enormen Beitrag zu unseren Forschungsvorhaben in diesem Jahr“, bedankte sich Prof. Wülfing bei Alf Rehfeldt und seinen Mitstreitern. „Wir werden die Spende zur Finanzierung unserer „Study Nurse“ Barbara Thielen nutzen, die unser Forschungsteam seit dem vergangenen Jahr verstärkt. Sie betreut und koordiniert die Studien der Klinik und ist direkte Ansprechpartnerin für alle Studienteilnehmer. Dank ihrer Expertise können wir unsere Studienaktivitäten noch weiter ausbauen.“

Im Laufe seiner Erkrankung sind Alf Rehfeldt und seine Familie zu Experten in eigener Sache geworden. Egal ob neue Studien oder Therapiemöglichkeiten – Alf Rehfeldt liest alles, was er zum Thema Prostatakrebs auftreiben kann und hat zu vielen Spezialisten in Deutschland Kontakt. „Dabei habe ich schnell gemerkt, dass Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium zwar noch nicht geheilt werden kann, es aber viele innovative und viel versprechende Forschungsansätze gibt“, erläuterte der Münsteraner Wirtschaftsprüfer und Steuerberater während der Spendenübergabe. „Daher war es mir ein besonderes Anliegen die Forschung im Bereich Prostatakrebs hier in Münster zu unterstützen. Wir möchten mit dieser Aktion auch andere auf dieses Thema aufmerksam machen.“ Jährlich erkranken in Deutschland rund 40.000 Männer an Prostatakrebs. Prostatakrebs ist damit die häufigste Krebserkrankung des Mannes.

Überaus wichtig ist es Alf Rehfeldt, Experten aus verschiedenen Bereichen an einen Tisch zu bekommen: „Großes Potenzial liegt in der interdisziplinären Zusammenarbeit von Urologen und Onkologen. Hier gibt es viele Synergien, die dringend genutzt werden sollten.“ Rehfeldt selbst wird derzeit uroonkologisch versorgt und erhält auf eigenen Wunsch eine erstmals am UKM durchgeführte experimentelle Therapie. „Unser Studienprogramm ermöglicht Patienten den Zugang zu neuen Therapiemöglichkeiten wie beispielsweise molekularen Krebstherapien“, erläuterte Prof. Wülfing.

Mit der Betreuung seitens des Pflegepersonals und der Ärzte ist Alf Rehfeldt sehr zufrieden – doch um in Zukunft die Heilungschancen für Prostatapatienten zu erhöhen, setzt Alf Rehfeldt seine Hoffnung in die Forschung: „So kann in Zukunft hoffentlich vielen Männern viel Leid erspart werden.“  

Interessierte und Betroffene sind eingeladen, die Aktion von Alf Rehfeldt zu unterstützen. Weitere Informationen erhalten Sie über die UKM-Pressestelle Tel. 0251 / 83-57 444



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