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Weltrekordversuch „Münster zeigt Größe“: Startschuss für die größte Postkarte der Welt zugunsten krebskranker Kinder

Foto von Louisa Kriemann, Patientin der UKM-Kinderonkologie und Erzieherin Ann-Christin Busch (vorne) backen im Spielzimmer der Kinderonkologiestation. Viele solcher Angebote werden durch den Förderverein ermöglicht. Mit der Aktion "Münster zeigt Größe" wird der Förderverein nun gezielt unterstützt. Stehend von links: Prof. Dr. Norbert Roeder (UKM), Christel Hüttemann (Förderverein), Prof. Dr. Heribert Jürgens (UKM), Daniel Heinen und Mario Zimmermann (Deutsche BAV-Union und Initiatoren der Aktion), Andrea Kriemann (Mutter von Louisa) und Erzieherin Sonja Essmann.
ukm/dre
Der Countdown läuft: In Münster soll ab heute (17. Juni) bis zum 19. September die größte Postkarte der Welt entstehen. Der Erlös der Aktion „Münster zeigt Größe – Unsere Postkarte für krebskranke Kinder“ geht an den „Verein zur Förderung krebskranker Münster e.V.“, alle Münsteraner und Münsterländer sind aufgefordert, mit ihrer Unterschrift auf der größten Postkarte der Welt für einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde zu sorgen. Die Unterschrift ist mit einer Spende von mindestens einem Euro verbunden. Auch Unternehmen können ihr Logo in verschiedenen Größen, abhängig von der Spende, auf der der Rückseite der Postkarte platzieren, die nach Abschluss der Aktion dauerhaft am Universitätsklinikum Münster (UKM) ausgestellt wird.

Heute begann der Versand von 750.000 Postkarten an alle Schulen im Münsterland. „Jetzt zählt jede Unterschrift und jede Spende, am 31. August ist der Einsendeschluss der Postkarten. Ich bin sicher, dass wir mit Unterstützung der gesamten Region den aktuellen Weltrekord knacken“, betonen Daniel Heinen und Mario Zimmermann von der Deutschen BAV-Union. Sie sind die Initiatoren des Spendenmarathons und Weltrekordversuches. Eines ist ihnen besonders wichtig: „Jeder kann bei dieser Aktion mitmachen und helfen, ob im Verein, in der Firma oder im Freundeskreis und der Familie. Sämtliche Spenden gehen 1:1 an den Verein und werden so zur Unterstützung der Kinder eingesetzt.“ Die Unterschriften auf den normalen Postkarten werden auch auf der zur erstellenden „großen Postkarte“ abgedruckt, so dass jeder seinen Namen bei dieser Aktion wieder findet. Schirmherr der Aktion ist Regierungspräsident Dr. Peter Paziorek.

Aktuell liegt der Weltrekord der größten Postkarte der Welt bei 42,295 Quadratmetern, aufgestellt im Mai von der Stadt Krefeld. Und zudem gibt es aktuell einen „Mitbewerber“: Berlin. Dort soll Mitte August eine entsprechende Postkarte präsentiert werden. Doch das schreckt Daniel Heinen und Mario Zimmermann nicht ab, ganz im Gegenteil: „Münster und das Münsterland sind eine starke Region. Wir werden alle gemeinsam den Weltrekord holen und dabei eine gute Sache unterstützen!“

Mit dem Versand der Postkarten an alle Schulen im Regierungsbezirk Münster beginnt die erste „Spendenwelle“, eine zweite startet im Juli. Dann erfolgt eine Verteilung der Karten über die Apotheken und Ärzte, auch in der Bezirksregierung Münster am Domplatz und am UKM werden Karten ausliegen. In Münsters Innenstadt wird es ab Juli an jedem Samstag „Münster-zeigt-Größe“-Stände geben. Mit dem Versand an die Schulen wurde auch eine Einladung zu einem weiteren rekordträchtigen Projekt verschickt. Zimmermann: „Es gibt auch einen Song zur Aktion mit dem Titel „Hand in Hand“: Alle Schulchöre sind eingeladen, am 19. September bei der Präsentation der Karte in Münster gemeinsam den Song zu singen. Auch wird der Song mit prominenter Unterstützung eingespielt, die CD wird in Kürze für fünf Euro erhältlich sein. Vielleicht können wir so auch den größten Kinderchor der Welt zusammenstellen.“

Christel Hüttemann, Vorstandsvorsitzende des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Münster e.V., freut sich über die außergewöhnliche Idee und die Unterstützung. Die globale Wirtschaftskrise habe auch das Spendenaufkommen spürbar schmelzen lassen: „Im ersten Halbjahr 2009 haben wir 40 Prozent weniger Spenden erhalten als im Vorjahreszeitraum. Das ist für unsere Arbeit natürlich ein ernsthaftes Problem.“ 1982 gründete sich der Verein, er entstand aus einer Selbsthilfegruppe betroffener Eltern. Hüttemann: „Wir wollen den krebskranken Kindern und Jugendlichen die lange Zeit der Behandlung mit ihren großen körperlichen und seelischen Strapazen erträglicher gestalten. Auch Familien, die durch die Krankheit ihres Kindes in besonders schwere Notlage geraten, werden von uns unterstützt.“ So wurde bereits 1985 ein Elternhaus eröffnet. Dieses bietet von weit außerhalb kommenden Eltern die Möglichkeit, täglich ohne aufreibende lange Anfahrten bei ihrem Kind in der Klinik zu sein.

Prof. Dr. Heribert Jürgens, Direktor der UKM-Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, ist für die langjährige und engagierte Unterstützung des Vereins außerordentlich dankbar: „Viele zusätzliche therapeutische Angebote für unsere Patienten gäbe es ohne die Unterstützung des Vereins nicht. Auch zur stationären Ausstattung trägt der Verein mit unglaublichem Engagement bei. Hinzu kommen Nachsorgeprojekte, das „Brückenteam“, aber auch Trauerarbeit – vieles was für über die reine medizinische Leistung hinausgeht, aber unglaublich wichtig ist für unsere Patienten, aber auch ihre Familien und Geschwister.“ Mit über 1.200 stationären Aufnahmen und über 15.000 tagesklinischen und ambulanten Behandlungen ist die Klinik und Poliklinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie des UKM eines der größten Kinderkrebsbehandlungszentren in Deutschland.

Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor des UKM: „Das Motto der Aktion - `Münster zeigt Größe´ –  hätte treffender nicht sein können. Eine Vielzahl von Vereinen, Initiativen und Privatpersonen unterstützt das UKM in den verschiedensten Bereichen. Dieser Spendenmarathon und der Weltrekordversuch werden sicher ebenfalls auf große Unterstützung treffen. Diese Aktion ist ein weiterer Beweis für das Vertrauen, dass viele Menschen in das UKM setzen. Wir prüfen aktuell die Möglichkeiten für eine optimale Präsentation der Postkarte, damit sich jeder von ihr im September einen sicherlich imposanten Eindruck verschaffen kann.“

Alle Informationen zur Aktion, Kontaktadressen, Termine und Neuigkeiten gibt es unter:

www.muenster-zeigt-groesse.de
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