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Anja Wengenroth
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UKM-Fortbildung: Stimm- und Schluckrehabilitation nach Kopf-Hals-Tumoren

Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie bietet Ärztefortbildung in Zusammenarbeit mit Berufsverband und anderen Kliniken an
ukm/jb
Laut Statistiken des Robert-Koch-Institutes erkrankten in Deutschland 2004 über 10.000 Menschen an bösartigen Tumoren von Mundhöhle und Rachen und über 3.000 Menschen an Kehlkopfkrebs. Im Gegensatz zu anderen bösartigen Erkrankungen gibt es Besonderheiten bei diesen Tumoren: Vor, aber auch nach einer Operation oder Bestrahlung können Stimm-, Sprech- und Schluckstörungen auftreten. Rehabilitationsmaßnahmen sind durch diese Defekte und Sensibilitätsstörungen erschwert. Durch den Verlust der Stimme sind die Patienten zudem von der normalen „sprechenden“ sozialen Gemeinschaft ausgeschlossen.

Aus diesem Grund bietet die Klinik und Poliklinik für Phoniatrie und Pädaudiologie des Universitätsklinikums Münster in  Zusammenarbeit mit dem Deutschen Berufsverband der Fachärzte für Phoniatrie und Pädaudiologie, der Klinik für Phoniatrie und Pädaudiologie der Medizinischen Hochschule Hannover und der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie des St. Elisabeth-Hospitals Bochum eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Stimm- und Schluckrehabilitation nach Kopf-Hals-Tumoren“ an. Die Fortbildung richtet sich an Ärzte und findet am 28.11.2009 (Samstag) im Hörsaal der HNO-Klinik, Kardinal-von-Galen-Ring 10, 48149 Münster, statt. Die Veranstaltung ist im Rahmen der Zertifizierung der ärztlichen Fortbildung der ÄKWL mit 5 Punkten (Kategorie: A) anrechenbar. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.

In der Tumormedizin spielt seit jeher die Lebensqualität der Patienten eine große Rolle. Die kontinuierliche Verbesserung der Behandlungsmethoden zielt daher nicht nur auf eine bessere Tumorentfernung, sondern auch auf die Verbesserung der Funktionen nach der Behandlung ab. Grundlage hierfür sind die Kenntnisse der normalen Stimm- und Schluckfunktion. Die Fortbildungsveranstaltung gibt daher einen Überblick über diese physiologischen Funktionsweisen. Anschließend folgt ein Überblick über die Tumorerkrankungen der Kopf-Hals-Region und deren zeitgemäße Therapie. Im darauf folgenden Teil steht die Rehabilitation im Mittelpunkt der Veranstaltung. Da die Schluck- und Stimmrehabilitation eine interdisziplinäre Herausforderung ist, werden die unterschiedlichen therapeutischen Möglichkeiten aus ärztlicher und logopädischer Sicht beleuchtet.


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