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Münster (ukm/dre). Der Andrang war überwältigend: Anfang Mai hatten das Universitätsklinikum Münster (UKM), die Deutsche Schlaganfall-Hilfe und die AOK Westfalen-Lippe bei einem Aktionstag gegen den Schlaganfall in den „Münster Arkaden“ Interessierte über das persönliche Schlaganfallrisiko und Möglichkeiten der Prävention informiert. Nun gibt es zwei Ergänzungstermine.Denn speziell an den Ultraschalluntersuchungen der Halsgefäße, durchgeführt von Ärzten der Klinik und Poliklinik für Neurologie des UKM, bestand ein so großes Interesse, dass nicht alle Interessierten untersucht werden konnten. Daher gibt es für diese Personen nun zwei Zusatztermine, an denen diese Untersuchungen kostenlos durchgeführt werden (10. Oktober und am 7. November, jeweils Samstag von 9 bis 16 Uhr). Untersuchungsort ist die Ambulanz der Neurologischen Poliklinik im UKM, Zentralklinikum Ebene 05 West. Da der Eingang West momentan wegen Bauarbeiten gesperrt ist, werden Besucher gebeten den Eingang Ost zu benutzen.
Die Termine sind in erster Linie für die Bürger vorgesehen, die im Mai beim Aktionstag nicht untersucht werden konnten. Da die Kapazitäten aber auch diesmal begrenzt sind, ist eine Voranmeldung erforderlich: 0251/595-307 (AOK Westfalen-Lippe).
„Die überwältigende Resonanz im Mai hat gezeigt, welche Bedeutung die Schlaganfall-Prävention in der Bevölkerung hat. Daher wollen wir auch zukünftig über Möglichkeiten der persönlichen Risiko-Minimierung und über Warnsymptome aufklären“, so Prof. Dr. Erich Bernd Ringelstein, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am UKM und Vorstandsmitglied der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.
Dr. Maximilian Bunse, Gesundheitsberater bei der AOK Westfalen-Lippe, betont: „Ein Schlaganfall ist kein unabwendbares Schicksal. Ganz im Gegenteil: Jeder kann etwas dagegen tun, kann Risiken ausschalten und Warnsymptome ernst nehmen. Genau hier setzt dieses Angebot an.“