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Münster (ukm/dre). Mit einer speziellen Sprechstunde verbessern das Universitätsklinikum Münster (UKM) und das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR) Münster das Beratungsangebot für Patientinnen und Patienten, die im Rahmen der Weiter- und Nachbehandlung ambulant im UKM versorgt werden. An drei Tagen in der Woche informiert Diplom-Sozialarbeiterin Jana Benner im Rahmen dieser Sprechstunde diese Patienten über „Möglichkeiten einer wohnortnahen Rehabilitationsmaßnahme“. Das Pilotprojekt der Fachabteilung Sozialdienst am UKM und des ZAR ist für sechs Monate befristet.„Damit schließen wir eine Lücke im Beratungssystem. Der Sozialdienst am UKM koordiniert die Rehabilitationsmaßnahmen für Patienten, die stationär am UKM behandelt werden. Für Patienten, die sich in der Nachbehandlung befinden und in dieser Zeit ambulant, z.B. in einer Spezialsprechstunde im UKM, betreut werden, fehlte dieses Angebot bislang“, erklärt Ulrich Kurlemann, Leiter des UKM-Sozialdienstes die Hintergründe des Pilotprojektes.
Auch bei der Planung einer ambulanten Rehamaßnahme stellen sich viele Fragen: Wer ist Kostenträger und werden Fahrtkosten übernommen? – diese Fragen klärt Jana Benner kompetent mit den Patienten und vermittelt Termine und Ansprechpartner im ZAR, wenn dort eine ambulante Rehabilitation erfolgen soll. Benner: „Es geht darum, für Transparenz zu sorgen, die nötigen Informationen zügig und komplett zusammentragen und somit die schnelle Einleitung einer wohnortnahen ambulanten Reha zu ermöglichen. Dabei wird die Maßnahme im ZaR individuell und flexibel auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten. Die Patienten werden von unserem Fahrdienst- nach Klärung der Kostenübernahme- von zu Hause abgeholt und zurück gebracht.“