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Anja Wengenroth
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„Maximaler Schutz für Patienten und Personal“: UKM impft Mitarbeiter seit Donnerstag (22.10.) gegen die „Neue Grippe“

Mobile Impfteams suchen spezielle Klinikbereiche auf / UKM auf schwer erkrankte Patienten vorbereitet
ukm/dre
Münster (ukm/dre). Das Universitätsklinikum Münster (UKM) hat bereits am Donnerstag (22. Oktober) mit der vorgezogenen Impfung gegen die „Neue Grippe“ seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in speziellen Klinikbereichen begonnen. Geimpft wird pflegerisches und medizinisches Personal aus den Bereichen, in denen ein Kontakt mit möglichen Patienten, die an der „Neuen Grippe“ erkrankt sind, sehr wahrscheinlich ist. „Mit dem vorgezogenen Impfstart erhöhen wir so früh wie möglich die Sicherheit für Patienten, Besucher und Personal. Damit ergänzen wir unsere bereits ergriffenen Präventionsmaßnahmen“, erklärt Prof. Dr. Norbert Roeder, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des UKM. Ursprünglich war der Beginn der Impfaktion für den kommenden Dienstag (27.10.) vorgesehen, konnte aber aufgrund einer früheren Lieferung des Impfstoffes bereits am Donnerstag beginnen.

„Uns wurden in Absprache mit dem Gesundheitsamt der Stadt Münster die nötigen Impfdosen vorab zur Verfügung gestellt. Heute (23. Oktober) und in der kommenden Woche werden die Impfungen zudem an verschiedenen Tagen fortgesetzt, ergänzend schicken wir mobile Impfteams auf die Stationen“, so Dr. Peter Czeschinski, Leitender Arzt des Arbeitsmedizinischen und Sicherheitstechnischen Dienstes des UKM.

Der vorgezogene Impfstart konzentriert sich auf Bereiche der Intensivmedizin, der Polikliniken und der Notaufnahmebereiche des Klinikums. Dabei handelt es sich um die Klinikbereiche, in denen die Erst- und Weiterversorgung von schwer erkrankten Patienten oder stark immungeschwächter Patienten erfolgt bzw. die Bereiche, in denen Patienten am UKM eintreffen. Seit Ausbruch der sog. „Schweinegrippe“ im Frühjahr wurden zusätzliche Desinfektionsstationen flächendeckend am UKM aufgestellt und die umfangreichen Hygieneschulungen ausgeweitet. Die Möglichkeiten zur Händedesinfektion stehen auch den Patienten und Besuchern zur Verfügung.

Aktuell befindet sich eine Patientin in intensivmedizinischer Behandlung am Universitätsklinikum Münster, die an der „Neuen Grippe“ erkrankt ist. Diese leidet an einer chronischen Lungenerkrankung. „Das Universitätsklinikum Münster muss als einzige Universitätsklinik in der Region auch weiter damit rechnen, dass gerade die schweren Fälle hier aufgenommen werden. Auf diese Situation sind wir vorbereitet, um unsere Patienten optimal zu schützen. Daher ist es nun auch notwendig, zum Schutz der Mitarbeiter, diese so früh wie möglich zu impfen, um die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und des Klinikums sicherzustellen. Kranke Mitarbeiter können den Patienten nicht helfen. Durch den vorgezogenen Impfbeginn bieten wir ein Maximum an Schutz“, so Prof. Roeder.

Bei Auftreten eines Verdachts bzw. bei der Ankündigung eines betroffenen Patienten mit der „Neuen Grippe“ werden umgehend die diensthabenden Ärzte des Institutes für Mikrobiologie (Direktor: Prof. Dr. Georg Peters) und des Institutes für Hygiene (Direktor: Prof. Dr. Helge Karch) informiert. Sie bilden das gemeinsame „Clearing Team“ des UKM: Hierbei werden ein spezifischer molekular-biologischer Test für das Influenza-Virus durchgeführt, praktische Handlungsanweisungen zum hygienischen Umgang besprochen, die weiteren Schutzmaßnahmen (Isolation, Schutzkleidung) für Patienten und Personal eingeleitet und unmittelbar das Gesundheitsamt Münster informiert.

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