ukm
Großes Interesse am zweiten UKM-Pflegeabend „Borderline – Wege zu mehr Eigenverantwortung“: Über 80 Teilnehmer folgten der Einladung des Universitätsklinikums Münster (UKM) und informierten sich am Mittwochabend über die Borderline Persönlichkeitsstörung. Die Erkrankung ist nicht nur für die Betroffenen selbst eine enorme Belastung, sondern stellt auch für Angehörige, Freunde und professionelle Helfer eine große Herausforderung dar. Dementsprechend groß ist das Bedürfnis nach kompetenter Unterstützung und Aufklärung. Beim zweiten UKM-Pflegeabend gaben UKM-Pflegeexperten und ein betroffener Angehöriger nun praxisnahe Informationen zum richtigen Umgang mit der Borderline Störung. „Spannung reduzieren, Krisen vermeiden“ waren die Schlagworte der Hauptreferentin Barbara Bunse. Mit den vorgestellten Maßnahmen können Betroffene lernen, wieder handlungsfähiger zu werden und so unterschiedliche Spannungen wahrzunehmen und einzuschätzen. Die Diplom-Sozialpädagogin, Heilpraktikerin und Gesundheits- und Krankenpflegerin am UKM gab daneben auch Hintergrundinformationen zur Entstehung der Erkrankung. UKM-Fachpflegekräfte informieren Interessierte, Betroffene und Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Pflege im Fokus“ regelmäßig über aktuelle Themen aus der Pflege. Der nächste Pflegeabend findet am 27. Januar 2010 zum Thema „Schlaganfall, was nun?“ statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe gibt es bei Martina Brinkmann (UKM-Pflegedirektion), Tel. 0251 / 83-45336.