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Forschungsförderung: 100.000 Schweizer Franken für Projekt der UKM-Hautklinik

Ilka Herrgott wurde für ihr Projekt zur Erforschung der systemischen Sklerose ausgezeichnet.
Ilka Herrgott wurde für ihr Projekt zur Erforschung der systemischen Sklerose ausgezeichnet.
Ilka Herrgott erforscht Risikofaktoren für Ulzerabildung bei Patienten mit systemischer Sklerose
ukm/jb
Die UKM-Medizinerin Ilka Herrgott hat den mit 100.000 Schweizer Franken (rund 66.000 Euro) dotierten internationalen Actelion Endothelin Research Awards erhalten. Die Forschungsförderung wurde der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Hautklinik des Universitätsklinikum Münster (UKM) für ihr Projektvorhaben im Bereich der systemischen Sklerose zugesprochen: Die 31-jährige aus der Arbeitsgruppe „Angeborene Immunantwort bei Infektion, Entzündung und Tumoren“ von Prof. Dr. Cord Sunderkötter forscht nach Ursachen dafür, warum etwa die Hälfte aller Patienten mit systemischer Sklerose dazu neigt, schmerzhafte Geschwüre (Ulzera) an den Findern zu entwickeln, während die andere Hälfte davon verschont bleibt.

Die systemische Sklerose ist eine seltene chronische Krankheit, bei der Haut und Blutgefäße, aber auch innere Organe von Entzündungen und Bindegewebsvermehrungen betroffen sind. Typische initiale Symptome der Erkrankung sind ein anfallsartiges Weißwerden der Finger bei Kälte (sog. Raynaud Phänomen) und eine Verdickung und Verhärtung der Haut. In Kooperation mit der Arbeitsgruppe „Pruitusmechanismen und Neurodermatologie“ von Prof. Dr. Sonja Ständer möchte Ilka Herrgott Risikofaktoren, die zur Entwicklung der Geschwüre an den Fingern führen, ermitteln, um deren Entstehung letztendlich entgegenwirken zu können.


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