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Diplom-Biologin Vanessa Sauer wurde auf der Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG) mit dem ersten Posterpreis ausgezeichnet. Die Doktorandin im Bereich Experimentelle und Klinische Transplantationshepatologie des Universitätsklinikums Münster (UKM) stellte vor Transplantations-Experten aus dem gesamten Bundesgebiet aktuelle Forschungsergebnisse aus der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Hartmut H.-J. Schmidt vor. Vanessa Sauer arbeitet mit adulten Stammzellen, die ethisch unbedenklich sind und aus Knochenmark, Nabelschnurblut oder Fettgewebe isoliert werden können. Erste Ergebnisse im Tiermodel zeigen, dass diese Stammzellen Bedeutung für den molekularen Entzündungs- und Regenerationsprozess in der Leber und damit für die Behandlung des akuten Leberversagens haben könnten. Derzeit untersucht die Arbeitsgruppe, ob die Stammzellen auch für eine direkte Umsetzung von zellbasierten Therapieverfahren bei Lebererkrankungen in Frage kommen. Schwerpunkt der DTG-Jahrestagung, bei der Vertreter aller deutschen Transplantationsprogramme zusammen kamen, war die Darstellung innovativer Therapieverfahren, die auf einer Verwendung von Zelltransplantaten anstelle vollständiger Organe basieren.Alles rund um die Universitätsmedizin Münster finden Sie unter twitter.com/UK_Muenster.