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CeBOP entwickelte Exponate für Humboldt-Forum

mfm/tb
Im wiedererrichteten Berliner Stadtschloss wird es seinen Sitz bekommen: das Humboldt-Forum. In ihm wollen die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die Humboldt-Universität sowie die Landesbibliothek Berlin künftig Teile ihrer Sammlungen bündeln und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. Doch das neue Stadtschloss wird frühestens 2013 fertig werden. So lange wollen die Forumsträger aber nicht warten: Am Donnerstag [09.07.] öffnet - im Alten Museum als Übergangslösung - die erste Ausstellung ihre Pforten, betitelt „Das Humboldt-Forum im Schloss: Anders zur Welt kommen“. Mit mehren Exponaten sind auch Forscher der Universität Münster (Universität Münster) beteiligt.
Das Humboldt-Forum ist gedacht als Begegnungsstätte für die Kulturen der Welt. In Berlins historischer Mitte, direkt gegenüber der Museumsinsel, soll dieser Anspruch durch das kreative Zusammenspiel von Sammlungen, Forschungsaktivitäten und Medienbeständen umgesetzt werden. Mit der kommenden Schau, die über ein halbes Jahr - bis zum 17. Januar 2010 - gezeigt werden wird, stellen die drei Träger nun erstmalig ihre gemeinsamen Leitideen vor: „Die Ausstellung präsentiert Konzepte, Ideen und Methoden, die im Humboldt-Forum zur Anwendung kommen, aber in komprimierter Form, also ohne spätere Inhalte vorwegzunehmen“, heißt es im Ankündigungstext. Zahlreiche Exponate aus aller Welt sollen den Besuchern den kontinuierlichen Wandel von Kulturen, Kunst und Wissenschaft vor Augen führen.
Zwei dieser Schaustücke hat das Centrum für Biomedizinische Optik und Photonik (CeBOP), eine Forschungseinrichtung der Medizinischen Fakultät der Universität Münster, beigesteuert: Auf Einladung der Veranstalter wählten die Wissenschaftlicher Exponate mit Keilschriften aus Nicosia und Nippur aus, die beispielhaft die Arbeitsmöglichkeiten für Archäologen mit holographischen Aufnahmen veranschaulichen. Die mit Lasertechnik erzeugten dreidimensionalen Abbilder erlauben - bis auf chemische Analysen - gleichartige Untersuchungen wie am Original, ohne die empfindlichen Keilschrifttafeln von ihren Aufbewahrungsorten zu entfernen.
Wie aber kommt eine Einrichtung aus der medizinischen Grundlagenforschung an ein solches Thema? „Das ergab sich aus der Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Münster und dem Lehrstuhl für Altorientalistik der Uni Marburg während eines vom Bundesforschungsministerium geförderten Projektes“, so CeBOP-Leiter Prof. Gert von Bally. In diesem Projekt sollte unter anderem gezeigt werden, dass die Holographie Details von medizinischen, technischen und auch archäologischen Objekten mit mikroskopischer Genauigkeit wiedergeben kann. Höchstauflösende bildgebende Verfahren werden nach Einschätzung des Professors in der Medizin und in der Biophotonik immer wichtiger. „Über die große Berliner Ausstellung können wir die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser Verfahren nun einem großen Publikum vorstellen“, freut sich von Bally.
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