Hinweis für Pressevertreter

Bitte richten Sie zur Entlastung unserer Patientenversorgung sämtliche Anfragen zum SARS-CoV-2 (Corona) direkt an die UKM-Unternehmenskommunikation.

Bitte beachten Sie, dass Sie sich nur in Abstimmung mit der UKM-Unternehmenskommunikation auf dem UKM-Klinikgelände aufhalten und auch nur mit einer gültigen Drehgenehmigung auf dem UKM-Klinikgelände drehen dürfen.


Anja Wengenroth
Pressesprecherin
T +49 251 83-55800
M +49 170 5420566  
anja.wengenroth@ukmuenster.­de

 

Zweites „Wunderkind“ für die Kinderonkologie

(Foto: volbrachtfotografie.de): (v.l.) Markus Terwellen und Jan Schneider von der Kinderkrebshilfe Münster, Kinderonkologin Prof. Claudia Rössig sowie Jürgen Jendreizik und Simone Frenzel von „Läuferherz“ mit dem neuen „Wunderkind“.
Verein Kinderkrebshilfe e.V. finanziert zusätzliches „Prodigy“-Gerät für die Therapie von Patienten mit Krebserkrankungen
ukm/lie

Unterstützung im Kampf gegen Krebs bekommen die Kinderonkologen des UKM (Universitätsklinikum Münster) jetzt durch ein zweites Gerät mit dem vielversprechenden Namen „Prodigy“ (deutsch: Wunderkind). Möglich wurde der Einsatz dank der Finanzierung (mehr als 220.000 Euro) durch die Kinderkrebshilfe Münster e.V..

„Krebszellen können sich tarnen und bleiben dann unsichtbar für das Immunsystem“ sagt Prof. Claudia Rössig, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin – Pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Bei dem neuen Verfahren werden mithilfe des Gerätes zunächst körpereigene Abwehrzellen aus dem Blut von Patienten isoliert, aktiviert und mit einer Erkennungshilfe, einem sogenannten CAR (Chimeric Antigen Receptor), ausgestattet. Die so „aufgerüsteten“ Zellen werden dann dem Patienten zurückgegeben. „Die CARs ermöglichen den T-Zellen eine gezielte Erkennung und Abwehr der Leukämiezellen“, erklärt Prof. Rössig.

Das erste, ebenfalls aus Spendengeldern finanzierte, „Prodigy“-Gerät steht seit Dezember 2016 in den Räumen der Transfusionsmedizin bereit.  Mit seiner Hilfe sammeln die Experten im Rahmen einer deutschlandweiten klinischen Studie Daten zur Wirkung des neuen Therapieverfahrens bei Patienten mit ALL (akuter lymphoblastischer Leukämie) oder Lymphomen. Das zweite Gerät soll nun genutzt werden, um weitere Einsatzmöglichkeiten zu prüfen. „Ich freue mich, dass wir nun durch das zusätzliche ,Prodigy‘ eine Möglichkeit haben, diesen vielversprechenden Therapieansatz auch für die Behandlung weiterer Krebserkrankungen des Kindesalters in klinischen Studien weiterzuentwickeln“, so Prof. Rössig.

Die Patenschaft für das neue „Wunderkind“ hat die Kinderkrebshilfe Münster Jürgen Jendreizik übertragen, dem Vorsitzenden von „Läuferherz e.V.“

Zurück
 
 
 
 

Sie möchten spenden?

Wenn Sie Projekte am UKM unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an die Klinik oder Einrichtung, die Sie unterstützen möchten. Bei Fragen kontaktieren Sie jederzeit gerne die Unternehmenskommunikation unter
spenden(at)­ukmuenster(dot)­de.

UKM Clinic-Clowns

Alles zu unseren Clinic-Clowns erfahren Sie hier.