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Läufer mit Herz spenden 6.500 Euro an Kinderkrebshilfe

Große Freude bei der Kinderkrebshilfe am UKM. Der Verein Läuferherz e.V. konnte einen weiteren Scheck überreichen: v.l. Prof. Dr. med. Claudia Rössig, Jan Schneider, Jürgen Jendreizik, Markus Terwellen, Anette Blomberg, Diana Deichmöller. (Foto: Albert Volbracht)

Begeisterung pur

 „Ich bin von dem Engagement der vielen Läuferinnen und Läufer einfach nur begeistert!“, freut sich Prof. Dr. med. Claudia Rössig, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin – Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am UKM (Universitätsklinikum Münster). Jürgen Jendreizik, Initiator des Münsterland-Sternlaufes, konnte jetzt einen weiteren Scheck in Höhe von 6.500 Euro für die Kinderkrebshilfe überreichen. Somit haben die Sternläufer insgesamt 28.000 Euro erkämpft.

Zu einer Nachbesprechung hatte der Verein Läuferherz e.V. eingeladen. Besonders der Versorgung durch die örtlichen Kolpingsfamilien galt ein großes Lob. „Die Vereine sind top aufgestellt“, hieß es, und weiter: „Es gibt nichts besseres!“

Der Sternlauf sei, so das einhellige Fazit der Staffelführer, trotz der hochsommerlichen Temperaturen gut verlaufen. Der Münsterland-Sternlauf habe sich in den sieben Jahren fest etabliert, was sich auch in der Teilnehmerzahl widerspiegelt. Stefan Tenbrink vom SuS-Stadtlohn: „Unsere Strapazen beim Lauf sind bei weitem nicht so groß, wie die der an Krebs erkrankten Kinder!“.

Spendensumme für neue Therapieform

Unter dem Beifall der Anwesenden konnte Jürgen Jendreizik dem Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Münster e.V., Jan Schneider, einen Scheck in Höhe von 6.500 Euro überreichen. Die Gesamtspendensumme von 28.000 Euro wird der Mitfinanzierung eines Geräts für die Herstellung sogenannter „CAR T-Zellen“ dienen. Diese Therapie bietet einigen an Leukämie erkrankten Kindern eine zweite Chance“, so Rössig. Diese neue und vielversprechende – von den Krankenkassen zurzeit noch nicht finanzierte – experimentelle Therapie steht zurzeit nur in klinischen Studien zur Verfügung. Um die Entwicklung der Therapie in klinischen Studien voranzutreiben und möglichst vielen Kindern eine Chance zu geben, wird in Münster ein solches Gerät benötigt. „Ich bin dem Verein Läuferherz extrem dankbar“, so die Medizinerin, denn man sei bei der Entwicklung dieser innovativen Therapie auf Spendenunterstützung angewiesen.

Dem Initiator und Organisator des Münsterland-Sternlaufes Jendreizik übertrug Jan Schneider von der Kinderkrebshilfe die Patenschaft des Geräts, des sogenannten „Wunderkindes der Zelltherapie“. Jendreizik betonte, dass nicht er allein, sondern die Gemeinschaft vom „Läuferherz e.V.“ diese Patenschaft gern annehme.

Nach dem Lauf ist bekanntermaßen vor dem Lauf. Den 27. Juli 2019 sollten sich die Sternläuferinnen und Sternläufer schon einmal merken, wenn es wieder darum geht, Spenden für krebskranke Kinder zu erlaufen.

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