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Eine therapieresistente Epilepsie stellt Ärzte vor eine große Herausforderung. Die Frage danach, warum ein bestimmtes Antileptikum nicht wirkt und welches Medikament statt seiner gegeben werden muss, ist hierbei meist nur schwer herauszufinden. Der 15-jährige Jan Habbel aus dem Sauerland ist fast 10 Jahre lang mit einer solchen therapieresistenten Epilepsie in Behandlung gewesen. Immer wieder hielten in epileptische Anfälle davon ab, ein ganz normales Leben führen zu können. So traten zwangsläufig große Probleme sowohl im schulischen als auch im privaten Bereich auf.
An der Kinderklinik des UKM beschäftigten sich die Mediziner ausgiebig mit seinem Fall – und haben es nun geschafft, ihn medikamentös richtig einzustellen: „Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass Prof. Kurlemann und sein Team ihn geheilt haben. Er ist seit eineinhalb Jahren anfallsfrei und kann die alltäglichen Dinge des Lebens ohne Probleme bewältigen“, freut sich seine Familie.
Mit der Behandlung in der Klinik ist die Familie Habbel so zufrieden, dass sie etwas zurückgeben wollte. Seit Ende August steht nun ein brandneuer Kicker-Tisch auf der Ebene 05 vor der Station für Neuropädiatrie, der Kinder, deren Eltern und andere Besucher zum Spielen einlädt. Die Firma des Vaters Andreas, AHM Maschinenbau, stellte die Spende auf die Beine. Zusätzlich überreichte die Familie einen Scheck in Höhe von 500 Euro, an dem sich ebenfalls die Firma Tyrolit (Neuenrade) beteiligte. „Wir freuen uns zuerst für Jan, dass es ihm nach einer schwierigen Zeit nun besser geht. Und ganz herzlich bedanken wir uns – auch im Namen der Kinder, die nun davon profitieren – bei Familie Habbel für diesen tollen Kickertisch“, sagte Prof. Dr. Gerhard Kurlemann, Leiter der Abteilung Neuropädiatrie am UKM.
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