Die interventionelle Radiologie ist in Industrienationen zentraler Bestandteil interdisziplinärer Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Krankheitsbildern aus nahezu allen Bereichen der Medizin. Die teils komplexen Prozeduren können in vielen Ländern der Welt jedoch nicht flächendeckend angeboten werden, was lange auch für Tanzania und seine ca. 60 Mio. Einwohner galt. Nachdem zuletzt zunehmend die erforderliche Geräteausstattung erfolgte, fehlt es dem für seinen Naturreichtum bekannten ostafrikanischem Land vor allem an ausgebildeten und entsprechend spezialisiertem Personal. Nun ist nach mehrmonatiger Planung ein Team aus Radiologen und Medizinisch-technischen Radiologieassistenten (MTRA) der Klinik und Poliklinik für Radiologie, LMU München und der Klinik für Radiologie, Universitätsklinikum Münster (UKM) nach Daressalam, Tanzania gereist, um vor Ort interventionelle Radiologinnen und Radiologen auszubilden.
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