An der online-Befragung haben mehr als 47.500 Arbeitnehmer teilgenommen. Bewertet wurden Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten. Die Teilnehmer konnten dabei Fragen zu über 50 Themen zu ihrem eigenen Unternehmen beantworten und auch andere Arbeitgeber ihrer Branche bewerten. So ergaben sich 1,73 Millionen Einzelbenotungen, die die Datenbasis für das Ranking ergaben. Die Meinungen der eigenen Mitarbeiter und die der Beschäftigten branchengleicher Unternehmen flossen jeweils zur Hälfte in die Bewertung mit ein.
Der Befragungszeitraum im Juni und Juli fand zeitlich gesehen zwischen der ersten und der zweiten Pandemie-Welle statt, sodass Arbeitnehmer in der Befragung auch das Krisenmanagement ihrer Firma beurteilen konnten. „Wir haben festgestellt, dass in der Pandemie ein Teamgeist entstanden ist, mit dem wir so nicht gerechnet hatten. Jeder ist für jeden eingestanden – quer durch alle Berufsgruppen“, sagt Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h.c. Hugo Van Aken, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM.
Im Mittelpunkt der Bewertung jedoch stand die Arbeitgebermarke, mit der die Unternehmen öffentlich auftreten. Der Leiter des Geschäftsbereichs Personal am UKM, Peter Plester, freut sich über die Auszeichnung in Zeiten der Krise: „Dass wir vor anderen namhaften Häusern Platz 1 in der Kategorie ‚Gesundheit und Soziales‘ belegen, zeigt, dass das UKM offenbar vieles richtigmacht. Wir sind eine starke Arbeitgebermarke, die auch in der uns alle fordernden Corona-Pandemie als attraktiv bewertet wird.“ Dass sei gerade in dieser schwierigen Zeit nicht selbstverständlich, so Plester weiter.
Er betont, dass gerade die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie flexible Arbeitszeitmodelle, die sich an die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter anpassen, generationsübergreifend immer wichtiger würden. Und auch die Spitzenleistungen auf universitärem Niveau spielen seiner Ansicht nach eine große Rolle. „Wir bieten erstklassige Ausbildung in 30 Ausbildungsberufen aus medizinischen und nicht-medizinischen Bereichen. Dazu zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten für alle Berufssparten. Ich freue mich, dass sich unsere Außendarstellung als Arbeitgebermarke offenbar im Empfinden unserer eigenen Mitarbeiter, aber auch in der Bewertung Dritter, widerspiegelt.“