Mit einer Spende Danke sagen und ein Stück Zukunft schenken: Das Ziel des „Aktionsbündnis Gesundheit fördern“ ist eindeutig, die Bandbreite der Projekte, die unterstützt werden können, hingegen vielfältig. Sie reichen von Kursen zur Gesundheitsprävention, Kinder-Betreuung oder Fortbildungsangeboten für medizinische und pflegerische Fachkräfte über Kulturprogramme und „Danke“-Gutscheine für Mitarbeitende in den Kliniken bis hin zu innovativen Forschungsprojekten, die den Patientinnen und Patienten zugutekommen. Sie alle eint jedoch ein besonderer Umstand: Ohne finanzielle Unterstützung können diese Projekte nicht ausreichend ermöglicht werden, da sie über die Standard-Vergütung hinausgehen.
Aus diesem Anlass haben sich im Juni 2021 die Universitätsklinik-Standorte Kiel/Lübeck, Hamburg, Münster, Essen, Heidelberg, Tübingen, München und Freiburg zu einem in Deutschland bisher einzigartigen Netzwerk zusammengeschlossen: dem „Aktionsbündnis Gesundheit fördern“, bei dem gemeinsam Klein- und Großspender gefunden werden sollen. „Eine Spende bietet Menschen eine Möglichkeit, ihre Wertschätzung für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Universitätsmedizin zum Ausdruck zu bringen“, erklärt Jens Bussmann, Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika Deutschland. Dabei kommen alle Gelder, die im Rahmen des Aktionsbündnisses eingehen, den Standorten zu gleichen Teilen ohne Abzüge – also 100 Prozent – zu Gute.
Uniklinik Münster: 11.000 arbeitsfreie Tage als Dank
Ein Anliegen, das auch am UKM (Universitätsklinikum Münster) unterstützt wird. „Die Corona-Pandemie hat vielen Menschen noch einmal die Bedeutung des Gesundheitswesens im Allgemeinen und der Universitätsmedizin im Besonderen ins Bewusstsein gerufen“, sagt Dr. Christoph Hoppenheit, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Kaufmännischer Direktor am UKM. Auch, wenn im öffentlichen Leben mittlerweile an einigen Stellen Normalität eingekehrt sei und viele Maßnahmen der Pandemie in Krankenhäusern nun – scheinbar – Routine seien: „Das sind sie nicht. Sie bedeuten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich Mehraufwand, sei es durch eine aufwändige Patientenversorgung, besondere Hygienemaßnahmen, durch Testungen, durch den Einkauf von zusätzlichem Material, durch verstärkte Kontrollen an den Eingangsbereichen und vielem mehr. Uns ist bewusst, dass neben der aufreibenden Arbeit auf den Stationen und in den Ambulanzen nahezu alle Bereiche die Auswirkungen der Pandemie spüren und wir möchten uns als Vorstand für diesen Einsatz bei allen Mitarbeitenden bedanken.“ Deshalb habe man sich für einen zusätzlichen Urlaubstag am 23. Dezember für alle rund 11.000 Mitarbeitenden des UKM und seiner Tochterfirmen entschieden. „Wir möchten damit einen früheren Start in die Weihnachtstage ermöglichen“, so Hoppenheit mit dem Hinweis, dass Beschäftigte, die an diesem Tag Dienst haben, nach Abstimmung mit dem Dienstplaner selbstverständlich einen anderen Tag in diesem Jahr frei nehmen können.
Möchten auch Sie die Universitätskliniken mit einer Spende unterstützen und damit nicht nur Ihre Anerkennung für den großen Einsatz aller Mitarbeitenden in der Pandemie ausdrücken, sondern auch die Spitzenmedizin am Standort Deutschland fördern? Spendenkonto: Aktionsbündnis Gesundheit, IBAN: DE52 3702 0500 0600 0700 05, BIC: BFSWDE33, Bank für Sozialwirtschaft.
www.aktionsbuendnis-gesundheit.de
Über das Aktionsbündnis Gesundheit fördern
Das Gründungsteam des Aktionsbündnisses Gesundheit fördern besteht aus acht Universitätsklinik-Standorten in ganz Deutschland, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, zusätzliche Angebote in Krankenversorgung, Forschung und Lehre zu ermöglichen und zu fördern. Die geförderten Projekte können über die gesetzliche Finanzierung nicht abgedeckt werden und sind daher auf Unterstützung angewiesen. Mit dem Zusammenschluss entsteht für Menschen, die sich für das Gesundheitswesen engagieren möchten, eine Plattform, eine starke Stimme und ein bundesweites Netzwerk mit großer Reichweite. Zum Gründungsteam gehören der Freunde- und Förderverein des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), die Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gGmbH, das Universitätsklinikum Münster, die Stiftung Universitätsmedizin Essen, die Heidelberger Stiftung Chirurgie, Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen, das LMU – Klinikum der Universität München und das Universitätsklinikum Freiburg. Weitere Informationen unter www.aktionsbuendnis-gesundheit.de.