Anfang März übergaben Leonie Rehorst und Dr. Nina Strumann die Spende. „Als Familienunternehmen liegt uns die Gesundheit der Menschen in unserer Region am Herzen. In der Corona-Pandemie möchten wir die Leistungen des Gesundheitssektors würdigen und das UKM beim Ausbau der Hornhautbank unterstützen. Das Team der Augenklinik leistet – wie alle UKM-Mitarbeitenden – eine beeindruckende Arbeit für die Region“, sagt Dr. Nina Strumann im Namen der 400 egeplast-Mitarbeiter.
Eine Verletzung, Erkrankung oder Entzündung der Hornhaut kann zu einer hochgradigen Sehminderung oder zur Erblindung führen. Hier kann eine Hornhauttransplantation helfen, das Sehvermögen wiederherzustellen oder zumindest eine Verschlechterung zu vermeiden.
Die Augenklinik am UKM unterhält eine eigene Hornhautbank, um in solchen Fällen qualitativ geeignete Spender-Hornhäute für eine Transplantation zur Verfügung zu stellen. „Dass viele sehbehinderte oder erblindete Patienten oft jahrelang auf eine Hornhauttransplantation warten müssen, liegt daran,“ so Prof. Uhlig, Leiter der LIONS Hornhautbank Westfalen, „dass viel zu wenig Hornhäute in Deutschland gespendet werden. Der tatsächliche Bedarf ist doppelt so hoch wie die gespendete Menge.“ Bei vorliegender Spendenbereitschaft und akzeptablen Gewebeeigenschaften wird eine Hornhautentnahme seitens der Hornhautbank vorbereitet und anschließend von Augenärzten ausgeführt.
„Mit der Zuwendung erhält die LIONS Hornhautbank Westfalen eine wert-volle Unterstützung, um weitere Hornhautentnahmen möglich zu machen und damit Augenlicht zu retten“ freut sich Prof. Eter, Direktorin der Universitäts-Augenklinik.
Das Familienunternehmen egeplast stellt innovative Kunststoffrohre für die unterirdische Leitungsinfrastruktur her – für eine sichere Grundversorgung mit sauberem Trinkwasser, mit Wärme und Elektrizität sowie für den Zugang zum schnellen Internet.