Insgesamt wurden 576 der deutschlandweit über 2.200 Kliniken ausgezeichnet.Die Studie des F.A.Z.-Instituts unter wissenschaftlicher Begleitung der International School of Management (ISM) greift für das Zertifikat „Deutschlands beste Krankenhäuser“ auf eine Vielzahl von Informationen zu den einzelnen Krankenhäusern zurück. Dabei setzt sich die Datenbasis für das Ranking nach Aussage der Autoren aus zwei Aspekten zusammen – den „sachlichen“ und den sogenannten „emotionalen“. Der Gesamtwert ist also der Mittelwert aus emotionaler und sachlicher Bewertung.
Als „sachliche“ Bewertungsgrundlage wurden die Qualitätsberichte des Jahres 2019 der einzelnen Kliniken herangezogen. Hier wurden die Kriterien „medizinische Versorgung“ und „pflegerische Versorgung“ zu jeweils gleichen Teilen berücksichtigt. Außerdem flossen der Service für den Patienten sowie Kontrollmechanismen des Krankenhauses zur Sicherung einer guten Versorgung mit ein.
Neben den erwähnten „sachlichen“ Kriterien wurde zur anderen Hälfte auch die „emotionale Komponente“ berücksichtigt: Dazu wurden Aussagen von Patientinnen und Patienten auf Bewertungsportalen wie der „Weißen Liste “ und „Klinikbewertungen.de“ mitberücksichtigt. Innerhalb des Rankings werden die Universitätsklinika Deutschlands als Supramaximalversorger in einer eigenen Kategorie besonders ausgewiesen. Hier erlangt das UKM laut Ranking insgesamt 88,8 von 100 möglichen Punkten. Damit hat das Universitätsklinikum Münster bundesweit den siebten und landesweit den zweiten Platz erreicht.