Bei Benutzung wird die Seite neugeladen
Barrierefreie Anpassungen
Wählen Sie Ihre Einstellungen
Seheinschränkungen Unterstützung für Menschen, die schlecht sehen
Texte vorlesen Hilfestellung für Nutzer, die Probleme beim Lesen von Onlinetexten haben
Kognitive Einschränkungen Hilfestellung beim Lesen und beim Erkennen wichtiger Elemente
Neigung zu Krampfanfällen Animationen werden deaktiviert und gefährliche Farbkombinationen reduziert
Konzentrationsschwäche Ablenkungen werden reduziert und ein klarer Fokus gesetzt
Screenreader Die Website wird so verändert, das sie mit Screenreadern kompatibel ist
Tastatursteuerung Die Webseite kann mit der Tastatur genutzt werden
Alle Einstellungen zurücksetzen Ihre Einstellungen zur Barrierefreiheit werden auf den Standard zurückgesetzt
Individuelle Anpassungen
Schriftgröße
Zeilenabstand
Inhaltsgröße
Wortabstand
Zeichenabstand
Hintergrundfarbe
Textfarbe
Linkfarbe
Titelfarbe

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Pädiatrische Hämatologie und Onkologie

Hirntumoren

Tumoren des Zentralen Nervensystems sind nach den Leukämien die zweithäufigsten Krebserkrankungen des Kindes- und Jugendalters. Die Tumoren entstehen im Gehirn oder Rückenmark.

Tumor-Arten

Man unterscheidet viele Arten von Hirntumoren, darunter niedrigmaligne Gliome (Astrozytome, Gangliogliome, Oligodendrogliome), hochmaligne Gliome, primitive neuroektodermale Tumore (PNET, darunter das Medulloblastom), Ependymome und Kraniopharyngeome.

Symptome

Krankheitssymptome entstehen — auch bei langsam wachsenden Hirntumoren — dadurch, dass der knöcherne Schädel nur begrenzt Raum bietet. Das Tumorgewebe und die begleitende Schwellung üben Druck auf das Hirngewebe aus. Hirndruck fällt durch Kopfschmerzen und Nüchternerbrechen auf. Darüber hinaus können schon kleinere Tumoren durch die Ausdehnung auf wichtige Hirnregionen zu Lähmungserscheinungen und Störungen des Gangbilds, Seh- und Konzentrationsvermögens, des Bewusstseins oder der Sprache führen. Ein weiteres Krankheitszeichen können Krampfanfälle sein.

Diagnose

Zur Diagnosestellung eines Hirntumors werden nach einer sorgfältigen körperlichen Untersuchung bildgebende Verfahren wie die Computertomographie und Magnetresonanztomographie eingesetzt. Damit lässt sich die Lage und Größe des Tumors und seine Abgrenzung gegenüber Nachbarstrukturen einschätzen. Bei einigen Tumoren sind diese bildgebenden Untersuchungen für die Diagnosestellung ausreichend. In der Mehrzahl der Fälle muss jedoch eine feingewebliche Untersuchung aus einer Gewebeprobe (Biopsie) vorgenommen werden.

Therapie

Die Therapie unterscheidet sich erheblich bei den verschiedenen Tumorarten. Häufig erfolgt eine operative Entfernung des Tumors. Darüber hinaus werden bei einigen Tumoren Bestrahlung und Chemotherapie eingesetzt. Die Auswahl der entsprechenden Therapieverfahren berücksichtigt dabei auch, ob der Tumor vollständig entfernt werden kann, ohne dass aufgrund seiner Lage im Zentralen Nervensystem schwere Folgeschäden riskiert werden. Für jeden Patienten erfolgt durch ein erfahrenes Team aus Neurochirurgen, Kinderonkologen, Neuropädiatern und Strahlentherapeuten eine individuelle Therapieplanung. Die Chemo- und Strahlentherapie erfolgt entsprechend der Empfehlungen aktueller einheitlicher Therapieprotokolle und Therapieoptimierungsstudien.

 
 
 
 

Ansprechpartner