„Auch die Nachfrage von Einrichtungen und Firmen, die Experten für Schulungen oder Kurse zu den aktuellen Themen wie Burnout suchen, steigt ständig an“, heißt es von Prof. Peter Zwanzger.
Das wichtigste Ziel hat das Bündnis innerhalb von drei Jahren gestemmt: „Wir sind der Ansprechpartner in Sachen Depression, man kennt uns“, betont Zwanzger das Streben des Netzwerkes nach Entstigmatisierung und Akzeptanz.
Neben einem regelmäßigen Beratungsangebot im Gesundheitshaus wurden unter anderem ein Online-Chat zum Thema Depression und ein Expertentelefon durchgeführt. Die mehr als 30 Veranstaltungen stießen auf reges Interesse.
Nach drei Jahren sind die verschiedensten Experten perfekt vernetzt. LWL-Klinik Münster, UKM (Universitätsklinikum Münster), niedergelassene Psychologen und Ärzte, psychosoziale Dienste und Einrichtungen und das Gesundheitsamt der Stadt Münster arbeiten Hand in Hand.
Prof. Dr. Peter Zwanzger geht davon aus, dass es auch hier in der Stadt eine Verbesserung der Versorgung gegeben hat. „Das deutschlandweite Bündnis gegen Depression konnte wissenschaftlich belegen, dass die Suizidrate nach drei Jahren intensiver Aufklärungsarbeit deutlich gesunken ist. Schon allein die gestiegene Inanspruchnahme des Krisennotdienstes zeigt, dass sich auch hier in Münster immer mehr Menschen helfen lassen wollen.“
Erfolgskurs wird fortgeführt „Alle Beteiligten des Netzwerkes sind sich einig, dass das erfolgreiche Bündnis weitergeführt werden muss“, heißt es von den beiden Sprechern. Der Startschuss wird bereits am Freitag gegeben. Am 7. Dezember steht im Rathaus alles im Zeichen der „Depression zwischen Frauenkrankheit und Männerkrise“. Ab 15.30 Uhr werden sowohl die geschlechtsspezifischen Probleme von Frauen und Männern als auch von Mädchen und Jungen beleuchtet. Zu diesem Zweck wurden eigens für diese Themen ausgewiesene Experten eingeladen: Frau Prof. Dr. Dr. Domschke (Würzburg) wird über geschlechtsspezifische Aspekte der Depression referieren, Prof. Dr. Röhrle (Marburg) wird aus der kinder- und jugendpsychiatrischen Perspektive berichten. Die Sprecher des Bündnisses geben außerdem einen Einblick in die dreijährige Tätigkeit des ehrenamtlichen Netzwerkes. Im Anschluss an die Veranstaltung können sich die Besucher an Infoständen zu den unterschiedlichsten Themen informieren. Die Referenten stehen außerdem für Fragen zur Verfügung. Koordination des Bündnisses gegen Depression Münster Brigitte Kempe, Gesundheitsamt, Stühmerweg 8, 48147 Münster
Tel. 02 51-4 92-53 06, E-Mail: gesundheitskonferenz(at)stadt-muenster(dot)de
Weitere Informationen: www.buendnis-depression.deEinladung zum Fototermin mit Interviewmöglichkeit Für Sie als Medienvertreter besteht am Freitag, den 7.12.12 um 15 Uhr die Möglichkeit Fotos zu machen oder Interviews zu führen. Bitte planen Sie ca. 30 Minuten ein. Hier finden Sie das Programm für die Veranstaltung. Sehr gerne dürfen Sie auch der gesamten Veranstaltung beiwohnen. Als Interviewpartner stehen für Sie unter anderem diese Ansprechpartner bereit:
- Prof. Dr. Thomas Reker (LWL-Klinik Münster), Sprecher des Bündnisses
- Prof. Dr. Peter Zwanzger (UKM), Sprecher des Bündnisses
- Dr. Annette Siemer-Eikelmann, Gesundheitsamt Münster
- Petra Lechtape, PsychotherapeutInnen Netzwerk Münster & Münsterland für den Schwerpunkt "Depression bei Kindern und Jugendlichen"
- Dr. Michael Enzl, Alexianerkrankenhaus für den Schwerpunkt "Depression im Alter" Datum: Freitag, den 07.12.2012
Uhrzeit: 15.00 Uhr (Veranstaltungsende ist gegen 18 Uhr)
Ort: Festsaal und Foyer des historischen Rathauses, Prinzipalmarkt 10, 48143 Münster Aus organisatorischen Gründen freuen wir uns über eine kurze Bestätigung Ihrer Teilnahme bis zum 06.12.2012 telefonisch T +49 (0)2 51 - 83 5 4058 oder per E-Mail: kathrin.straehle(at)ukmuenster(dot)de.