Von einer Gelbkörperinsuffizienz spricht man, wenn die Gelbkörperphase auf 8 oder weniger Tage verkürzt ist.
Der Gelbkörper in der 2. Zyklushälfte ist für die Produktion von Progesteron verantwortlich. Eine unzureichende Progesteronproduktion oder eine zu kurze Progesteronwirkdauer führen zu einer unzureichenden Umwandlung der Gebärmutterschleimhaut, welche jedoch für die Vorbereitung der Schleimhaut für das Einnisten einer befruchteten Eizelle notwendig ist. Als klinisches Korrelat findet man häufig eine Blutungsstörung im Sinne einer Schmierblutung vor dem Beginn der eigentlichen Regelblutung.