Bei Benutzung wird die Seite neugeladen
Barrierefreie Anpassungen
Wählen Sie Ihre Einstellungen
Seheinschränkungen Unterstützung für Menschen, die schlecht sehen
Texte vorlesen Hilfestellung für Nutzer, die Probleme beim Lesen von Onlinetexten haben
Kognitive Einschränkungen Hilfestellung beim Lesen und beim Erkennen wichtiger Elemente
Neigung zu Krampfanfällen Animationen werden deaktiviert und gefährliche Farbkombinationen reduziert
Konzentrationsschwäche Ablenkungen werden reduziert und ein klarer Fokus gesetzt
Screenreader Die Website wird so verändert, das sie mit Screenreadern kompatibel ist
Tastatursteuerung Die Webseite kann mit der Tastatur genutzt werden
Alle Einstellungen zurücksetzen Ihre Einstellungen zur Barrierefreiheit werden auf den Standard zurückgesetzt
Individuelle Anpassungen
Schriftgröße
Zeilenabstand
Inhaltsgröße
Wortabstand
Zeichenabstand
Hintergrundfarbe
Textfarbe
Linkfarbe
Titelfarbe

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frühe Pubertät - Pubertas praecox

Unter der frühen Pubertät versteht man das vorzeitige Auftreten sekundärer Geschlechtsmerkmale (Brustdrüsenwachstum, Hodenwachstum, Schamhaarwachstum) - bei Mädchen bereits im Alter von weniger als 8 Jahren und bei Knaben im Alter von weniger als 9 Jahren. Es sind heutzutage verschiedene Formen der frühen Pubertät bekannt, die wiederum unterschiedliche Ursachen haben.

Formen:

Komplette, echte Pubertas praecox durch erhöhte Gonadotropine (Hormone für die Hirnanhangsdrüse im Kopf)

  • Ursachen: Hirnfehlbildungen, -tumoren, Trauma, Hirnhautentzündung, familiär genetisch bedingt, durch Hormoneinnahmen, ohne erkennbare Ursache (idiopathisch) u.a.

Pseudopubertas praecox:

  • Ursachen: AGS (Adrenogenitales Syndrom), Nebennieren- oder Gonadentumoren u.a.

Symptome:

  • vorzeitige Brustentwicklung
  • vorzeitige Schamhaar- und Achselbehaarung
  • vorzeitiges Einsetzen der Regelblutung
  • vorzeitiges Penis- und Hodenwachstum
  • vorzeitiger Wachstumsschub
  • vorzeitige Akne

Diagnostik:

Die Diagnostik kann sehr umfassend sein und beinhaltet zum Beispiel eine genaue Erörterung der Krankengeschichte und eine körperliche Untersuchung, Hormonanalysen, Ultraschalluntersuchungen, ggf. auch Röntgenaufnahmen und Computertomographie.

Verlauf:

Ein früher Therapiebeginn ist oft wichtig! Bei kontinuierlichem Fortschreiten der Erkrankung kommt es zum Wachstumsspurt und zu einer Knochenalterbeschleunigung mit frühzeitigem Wachstumsstopp und daraus resultierendem Kleinwuchs. Aber nicht jede Pubertas praecox ist durch einen fortlaufenden (progredienten) Verlauf gekennzeichnet.

Therapie:

Die Behandlung richtet sich je nach Ursache und wird u.a. mit verschiedenen Medikamenten, hauptsächlich Hormonpräparaten durchgeführt.

 

 
 
 
 

Kontakt

Hormonsprechstunde 
OA Priv.-Doz. Dr. med. A. Schüring
Leiter des Universitären Kinderwunschzentrums 

Terminvergabe: 
Mo-Fr 8:00-15:30 Uhr 
Sprechzeiten: 
n.V. T 0251 83-48015