Projektleitung: Dr. rer. nat. Martin Götte
Das epithelial exprimierte Proteoglycan Syndecan-1 (CD138) dient als Matrixrezeptor, Regulator von Wundheilungsvorgängen und Modulator von Entzündungsprozessen, sowie als Korezeptor für Wachstumsfaktoren (Götte, FASEB J. 2003). Für Syndecan-1 wird eine wichtige Rolle bei der Pathogenese maligner Erkrankungen angenommen (Yip, Mol Cancer Ther. 2006). So ist Syndecan-1 ein wichtiger prognostischer Marker beim Mammakarzinom (Barbareschi, Cancer. 2003) und -wie unsere Arbeiten kürzlich zeigten - ein prädiktiver Faktor für die neoadjuvante Chemotherapie von Mammakarzinomen (Götte, Anticancer Res. 2006).
Ziel unserer Arbeiten ist die Analyse der molekularen Funktion von Syndecan-1 beim Mammakarzinom als Grundlage für die Entwicklung Heparansulfat-basierender Therapien. Hierbei kommt, neben der TMA-Technologie in vitro Studien an Syndecan-1-transfizierten Mammakarzinomzellinien, die Verwendung von Syndecan-1-defizienten Mausmodellen und HPLC-gestützte Kohlenhydratanalytik zum Einsatz.
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Rolle des Heparansulfatproteoglykans Syndecan-1/CD138 beim Mammarkarzinom
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Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Martin Götte
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