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Anja Wengenroth
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Pressemeldungen Archiv 2014

In 30 Minuten zum Lebensretter werden

Wenn mehr Menschen reagieren, wie der Ehemann (vorne) der Münsteranerin Elena (3.v.l.), könnten viele Leben gerettet werden. Prof. Dr. Hugo Van Aken (UKM/4.v.l.) wirbt gemeinsam mit André Weber (ASB/l.), Dr. Peter Brinkrolf (UKM/2.v.l.), Privat-Dozent Dr. Andreas Bohn (Feuerwehr Münster/4.v.r.), Sebastian Bittner (DRK/3.v.r.), Daniela Klein (Johanniter/2.v.r.) und Britta Fabel (Malteser/r.) für die Woche der Wiederbelebung vom 22. bis 27. September.
Woche der Wiederbelebung vom 22. bis 27. September mit kostenlosen Schulungen / Ziel der Kampagne: Hemmschwelle für Laienreanimation weiter senken
ukm/mdr
Unter dem Motto „Prüfen. Rufen. Drücken“ wird in der kommenden Woche an verschiedenen Plätzen in Münster trainiert, was Elena P. bereits das Leben gerettet hat. Mit nur 35 Jahren erlitt die Münsteranerin im Februar völlig unerwartet einen Herzstillstand. Sie überlebte – dank des beherzten Eingreifens ihres Mannes, der sie reanimiert und erstversorgt hat, bis der Notarzt eintraf. „Mit der Luft, die bei einem plötzlichen Herzstillstand in der Lunge vorhanden ist, kann ein Mensch allein durch das rhythmische Drücken auf den Brustkorb etwa sieben Minuten versorgt werden“, erklärt Prof. Dr. Hugo Van Aken, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie des UKM (Universitätsklinikum Münster), der nach dem Weltrekord im Wiederbelegungs-Training mit über 12.000 Schülern auf dem Schlossplatz im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr die Woche der Wiederbelebung mitorganisiert. Vom 22. bis 27. September sollen dieses Mal vor allem Jugendliche und Erwachsene aktiv werden: Im Ein-Leben-Retten-Camp bieten das UKM und die Feuerwehr Münster in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund, Deutschen Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst und der Johanniter-Unfall-Hilfe kostenlose Schulungsveranstaltungen von 30 bis 45 Minuten an, um die Bereitschaft für Wiederbelebungsmaßnahmen in der Bevölkerung zu steigern. Jeder Teilnehmer erhält im Anschluss eine Bescheinigung.  „Unser Anliegen ist es, Ängste vor einer Reanimation abzubauen“, erklärt Privat-Dozent Dr. Andreas Bohn, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Münster. „Jeder kann helfen. Das einzig Falsche, was man im Notfall machen kann, ist nichts tun.“ An sechs verschiedenen Orten in Münster heißt es von Montag bis Samstag jeweils von 10 bis 18 Uhr „Prüfen. Rufen. Drücken“ – Reaktion und Atmung checken, Notruf 112 wählen, Herzdruckmassage beginnen.  Alleine in Münster werden jährlich knapp 200 Menschen Opfer eines Herzstillstands – und viele könnten gerettet werden, wenn Ersthelfer rechtzeitig eine Herzdruckmassage durchführen würden. Mit der Kampagne „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ wollen die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. und der Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e.V. das Selbstvertrauen der Bürger in ihre eigenen Fähigkeiten als Ersthelfer stärken. Alle Termine in Münster  – jeweils von 10 bis 18 Uhr – auf einen Blick: Montag, 22.09.2014:                      Domplatz
Dienstag, 23.09.2014:                    Zentrum Kinderhaus (Idenbrockplatz)
Mittwoch, 24.09.2014:                   Marktkauf Loddenheide
Donnerstag, 25.09.2014:               E-Center Friedrich-Ebert-Straße
Freitag, 26.09.2014:                       Marktallee Hiltrup (Burgholz Kaufhaus)Samstag, 27.09.2014:                    Servatiiplatz (Iduna Haus) Info: Für Einzelpersonen ist keine Anmeldung erforderlich, Gruppen melden sich bitte unter 0251/83-47258 oder per E-Mail wdw@anit.uni-muenster.de.
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