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Pressemeldungen Archiv 2012

Verein zur Förderung krebskranker Kinder Münster e.V. feiert 30-jähriges Bestehen

Bild: Feierten gemeinsam mit den Kindern und Familien in der Kinderkrebsklinik des UKM den 30. Geburtstag des Krebshilfevereins: Univ.-Prof. Dr. med. Heribert Jürgens (2.v.l.) mit dem Team um Vorsitzende Christel Hüttemann (2.v.r.).
Aus einer Initiative betroffener Eltern ist heute eine feste Institution mit einer jährlichen Spendensumme von fast einer halben Millionen Euro geworden, die in der Kinderkrebsklinik des UKM (Universitätsklinikum Münster) nicht mehr wegzudenken ist.
ukm / mdr
Unterstützung bei der stationären Ausstattung sowie bei medizinischen und psychosozialen Hilfsangeboten – das sind die Hauptanliegen des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Münster e.V., der in diesen Tagen seinen 30. Geburtstag feiert. Zahlreichen betroffenen Kindern und Familien hat der gemeinnützige Verein in den vergangenen drei Jahrzehnten auf ideelle und finanzielle Weise geholfen. „Im Gründungsjahr vor 30 Jahren stand im Mittelpunkt, dass die Infra¬struktur der Kinderkrebsversorgung dem raschen Fortschritt der Forschung und der Kinderkrebsbehandlung nicht Stand halten konnte“, sagt Univ.-Prof. Dr. med. Heribert Jürgens, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Es galt Aufmerksamkeit zu erwecken, mehr Stellen in der Kin¬derkrebspflege und im ärztlichen Bereich zu schaffen und der großen Herausforderung der Verbesserung der Überlebensmöglichkeiten nach Krebserkrankungen im Kindes- und Ju¬gendalter zu begegnen. „Der damalige Leiter der kinderonkologischen Abteilung, Herr Prof. Dr. Schellong, machte uns Eltern auf die ernste personelle Engpasssituation auf der Station im ärztlichen und pflegerischen Bereich aufmerksam“, erinnert sich Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende Christel Hüttemann, die zu Beginn selbst mit der Spendendose auf der Ludgeristraße unterwegs war, um Gelder für die Umsetzung dieser ersten Vereinsziele zu sammeln. Mittlerweile umfasst das Spektrum der Kinderkrebshilfe, die am 8. Dezember 1982 gegründet wurde, auch Ferienfreizeiten für Betroffene, bietet im Elternhaus die Möglichkeit für Übernachtungen und Familien in schweren wirtschaftlichen Notsituationen gezielte finanzielle Hilfe. Die Mitgliederzahl liegt heute bei 500 Unterstützern, rekrutiert werden Spenden im sechsstelligen Bereich. Alleine im Jahr 2011 hat der Verein eine Summe von 437.000 Euro bereitgestellt, mit der vor allem Personal in der Kinderkrebsklinik des UKM im psychosozialen Bereich finanziert wurde. Dazu zählen unter anderem ein Schmerzmediziner, Kunst- und Musiktherapeuten, eine sogenannte Überleitungsschwester, die Kinder auf der Station wie zuhause betreut, mehrere Erzieherinnen sowie eine Psychologin. Vorstandsvorsitzender bedankt sich für unermüdlichen Einsatz
Begrüßt wird diese Arbeit auch vom Vorstandsvorsitzenden und Ärztlichen Direktor des UKM, Prof. Dr. Norbert Roeder. „Das Anliegen des Vereins ist es stets, den krebskranken Kindern und Jugendlichen sowie deren Angehörigen die lange Zeit der Behandlung erträglicher zu gestalten“, würdigt Roeder das ehrenamtliche Engagement. „Dabei zeigt das Team um Frau Hüttemann unermüdlichen Einsatz, den nicht nur die Kinder und Angehörigen zu schätzen wissen.“ Insbesondere die Finanzierung von den genannten Personalstellen und die Forschungsförderung, um die Heilungschancen von erkrankten Kindern und Jugendlichen noch weiter zu optimieren und Nebenwirkungen von Medikamenten und Therapien zu minimieren, wären ohne die Vereinsarbeit nicht möglich. Bereits heute können in Deutschland über 80 Prozent aller erkrankten Kinder und Jugendlichen von ihrer Krebserkrankung geheilt wer-den. Dies gehört international mit zu den besten Ergebnissen. Mit dem Geburtstag ändert der Verein im Übrigen seinen Namen: Statt Verein zur Förderung krebskranker Kinder Münster e.V. wird er zukünftig unter der verkürzten Bezeichnung Kinderkrebshilfe Münster e.V. geführt, angelehnt an die bereits bestehende Internetdomain.
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