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Über 400 Angehörige, Patienten, Mediziner und Wissenschaftler besuchen Tagung zu Hirntumoren bei Kindern

Prof. Dr. Michael Frühwald , Renate Heymans, Karin Reismann , Prof. Dr. Heribert Jürgens.
Freuen sich über die enorme Resonanz der Tagung in Münster: Prof. Dr. Michael Frühwald (UKM), Renate Heymans (Deutsche Kinderkrebsstiftung), Karin Reismann (Bürgermeisterin Stadt Münster), Prof. Dr. Heribert Jürgens (UKM).
Uniklinik Münster und Deutsche Kinderkrebsstiftung veranstalten Kongress im Fürstenberghaus
ukm/dre
Über 400 Teilnehmer verzeichnet die Tagung „Hirntumoren im Kindes- und Jugendalter“ des bundesweiten Behandlungsnetzwerkes HIT in Münster. Zu der zweitägigen Veranstaltung der Deutschen Kinderkrebsstiftung sind Ärzte, Wissenschaftler, Mitarbeiter der Behandlungsteams sowie Patienten und Angehörige aus ganz Deutschland nach Münster gekommen. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, des Universitätsklinikums Münster (UKM). Die Tagung wird noch bis zum Samstag, 6. März fortgesetzt.

Hirntumoren machen in Deutschland mit bis zu 400 Neuerkrankungen jährlich bei Kindern und Jugendlichen etwa 20 Prozent aller bösartigen Erkrankungen aus. „Sie sind nach den Leukämien die zweithäufigste Gruppe an bösartigen Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen. Gerade bei Neugeborenen und Säuglingen gibt es aber noch immer eine gewisse Dunkelziffer“, so Prof. Dr. Michael Frühwald, leitender Oberarzt der UKM-Kinderonkologie und einer der wissenschaftlichen Leiter der Tagung.

Wie bei den früheren Tagungen des Netzwerkes wird auch in Münster dem Dialog zwischen Ärzten, Patienten und Eltern viel Platz eingeräumt. Themenschwerpunkte sind neben den einzelnen Krankheitsbildern, Diagnose- und Therapieverfahren auch Bereiche wie Rehabilitation, schulische Integration oder Fragen zum Sozialrecht.

Die überwiegend aus Spenden finanzierte Deutsche Kinderkrebsstiftung, die 1995 vom Dachverband „Deutsche Leukämie-Forschungshilfe  - Aktion für krebskranke Kinder“ gegründet wurde, steht krebskranken Kindern und ihren Familien mit Rat und Tat zur Seite und setzt sich dafür ein, dass Heilungschancen, Behandlungsmethoden und die Lebensqualität krebskranker Kinder ständig weiter verbessert werden. Das Behandlungsnetzwerk HIT wurde in den vergangenen zehn Jahren mit fast neun Millionen Euro von der Deutsche Kinderkrebsstiftung gefördert. Dabei betonte Renate Heymans zum Tagungsbeginn: 75 Prozent des Spendenvolumens kämen durch Einzelspenden von bis zu 50 Euro zusammen.

www.kinderkrebsstiftung.de
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