Wie funktioniert die Peritonealdialyse?
Ziel der Peritonealdialyse ist die Entgiftung ihres Körpers und die Entfernung überschüssigen Körperwassers. Hierbei wird das Bauchfell (Peritoneum) als Filter (Membran) eingesetzt. Das Bauchfell (Peritoneum) ist eine gut durchblutete, halbdurchlässige Membran, die die Bauchhöhle auskleidet und viele Organe überzieht. Über einen Katheter wird Dialyseflüssigkeit in die Bauchhöhle eingefüllt. In dieser Dialyseflüssigkeit ist eine andere Konzentration an Substanzen als im Blut. Nach dem Prinzip der Osmose (griechisch: „gerichteter Fluss“) werden sie dem Blut entzogen und gelangen in die Bauchhöhle. Nach einigen Stunden wird die Dialysefl üssigkeit mit den Harnbestandteilen wieder aus der Bauchhöhle ausgelassen.
Welche Vorteile bietet dieBauchfelldialyse?
Die Peritonealdialyse ist prinzipiell ein Selbstbehandlungsverfahren. Es kann auf der einen Seite zu wesentlich mehr Freiheiten für den Dialysepatienten führen, andererseits erfordert es eine Schulung des Patienten und ein hohes Maß an Disziplin.