Bei den Patienten, bei denen es im Rahmen einer fortgeschrittenen Nierenerkrankung zum Nierenversagen kommt, liegt uns die Auswahl des für den jeweiligen Patienten jeweils besten Nierenersatzverfahrens besonders am Herzen.
Unsere Klinik ist eine der wenigen Einrichtungen in der Region, welche die Bauchfelldialyse bei chronischem Nierenversagen (Dialysepflicht) routinemäßig einsetzen. Bei diesem Verfahren zum Ersatz der Nierenfunktion benutzt man das gut durchblutete Bauchfell des Patienten als körpereigene Filtermembran. Nach entsprechender Schulung lässt der Patient selbst mehrmals am Tag eine Dialyselösung in die Bauchhöhle fließen, welche die giftigen Stoffwechselprodukte aufnimmt.
In dieser Ambulanz werden Patienten bezüglich der Bauchfell-Dialyse (kontinuierliche ambulante Peritonealdialyse [CAPD], automatisierte Peritonealdiayse mittels Cycler [APD, IPD, NIPD, TPD] etc.) geschult und Komplikationen (z.B. Infektionen des Peritoneums sowie des Katheter-Tunnels bzw. -Exits oder Drainageprobleme) behandelt.
Blutentgiftungsverfahren (Dialysen)
wie Hämodialyse, Hämodiafiltration, Hämofiltration, Plasmapherese (Plasmaaustausch), Immunadsorption (Entfernung bestimmter Antikörper aus dem Blut) und MARS (Leberersatzverfahren) stehen zur Verfügung. Auf unserer Dialysestation betreuen wir alle Patienten des UKM, die eine entsprechende Behandlung benötigen. Das schließt Patienten aller Abteilungen der operativen und nichtoperativen Fächer, sowie der Intensivstationen ein.
Patienteninformation: Möglichkeiten des Nierenersatzes
Medizinische Klinik D
Peritonealdialyse-Ambulanz, Ebene 07 Ost
Oberarzt:
Prof. Dr. med. Gert Gabriëls
Terminvereinbarung
Allgemein-Sprechstunde und
Privat-Sprechstunde
0251 83-44994
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