
KJP 1
Steckbrief
Teamstruktur
Junges Team
Größe des Teams
11-30 Teammitglieder
Klinik
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie
Technisierungsgrad
Gering
Pflegeorganisationsform
Bezugspflege
Akute oder chronische Patient*innen
Gemischt
Bewusstsein der Patient*innen
Ansprechbar
Fortbildungsmöglichkeiten
Integrierter Bachelor-Studiengang "Psychische Gesundheit/Psychiatrische Pflege", ProDeMa Deeskalationtraining; Marte Meo, Fachweiterbildung psychiatrische Pflege, verschiedene stations- und hausinterne Fortbildungen sowie unsere Angebote Aus-, Fort- und Weiterbildung Pflege und OP
Station 1 der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters: Auf dieser offenen Station mit 9 Betten und einem tagesklinischen Behandlungsplatz findet die Pflege und Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von sechs bis vierzehn Jahren statt. Schwerpunkte bilden die Betreuungen und Behandlungen von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsbeeinträchtigungen, posttraumatischen Belastungsstörungen, Somatisierungsstörungen, Essstörungen, Störungen des Sozialverhaltens, emotionalen Störungen, Identitätsstörungen sowie hyperaktiven Störungen oder Eneuresis/Enkopresis. Innerhalb des multiprofessionellen Teams ist der Pflege- und Erziehungsdienst eigenständig und eigenverantwortlich involviert.
Zum Aufgabenkomplex des Pflege- und Erziehungsdienstes gehört neben der allgemeinen und speziellen Pflege in der Kinder- und Jugendpsychiatrie die konstante pflegetherapeutische Beziehungsgestaltung zu den Patient*innen im Sinne einer schützenden, stützenden und begleitenden Funktion. Zielsetzung der pflegerischen Betreuung und Bezugsgestaltung ist die bestmögliche Förderung des einzelnen Patienten durch Menschlichkeit, Empathie, Einfühlungsvermögen und Kompetenz. Entsprechend ist die Pflege nach dem Bezugssystem organisiert. Die individuellen pflegepädagogischen Zielsetzungen und Maßnahmen ergeben sich aus den Alltags- und Sozialfähigkeiten des Kindes bzw. des Jugendlichen. Ebenfalls bieten die Pflegenden im Behandlungsprozess kontinuierliche Begleitung der Eltern, durch Beratung und Interaktionstraining an sowie Informationsweitergabe im Rahmen einer pflegerisch-therapeutischen Elterngruppe.