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Kinder- und Neugeborenenchirurgie

Blasenekstrophie

(Blasenekstrophie-Epispadie-Ekstrophie-Komplex = BEEK)

Beim BEEK handelt es sich um einen fehlenden Verschluß der vorderen Bauchwand unter Einschluß der Harnröhre, des knöchernen Beckens, der Blase und Fehlmündung der Harnleiter sowie Fehllage des Nabels. Männliche Neugeborene sind häufiger betroffen, eine familiäre Häufung ist ebenfalls beschrieben. Die Extremform des Komplexes ist die „Kloake“ mit Beteiligung auch des Enddarmes.

Das Ausmaß reicht von einer gespaltenen Harnröhre bis zur kompletten Bauchwandspaltung mit der eigentlichen Blasenekstrophie (Spaltbildung der Harnblase). Hinweise können sich während der Schwangerschaft daraus ergeben, daß sich gefüllte Blase bei normaler Fruchtwassermenge nicht darstellen läßt.

Therapie 

Nach der Geburt muß die weitere Versorgung in einem entsprechenden Zentrum genau geplant werden, anfänglich reicht die alleinige Abdeckung der Blase mit salbengetränktem Verbandsmaterial. Die operative Versorgung selber kann dann im Alter von 8-10 Wochen erfolgen. Hier stehen verschiedene operative Verfahren zur Auswahl, die die Fehlbildung dann in einem bzw. mehreren Schritten korrigieren. Im Vordergrund steht der Verschluß der Blase mit einer sicheren Harnableitung sowie die plastische Rekonstruktion des Blasenhalses zum Erreichen einer bestmöglichen Kontinenz (Vermögen, den Urin zu halten).

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