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Kinder- und Neugeborenenchirurgie

Venöse Malformationen


Dabei handelt es sich um angeborene Fehlbildungen mit vorwiegender Beteiligung des venösen Gefäßsystems. Sie können überall lokalisiert sein. Meistens sind die Haut und das Unterhautgewebe betroffen, häufig liegen sie auch Schwellungen in der Muskulatur zugrunde. Sie bestehen aus Venen, denen die normale Festigkeit fehlt und die daher im Laufe der Zeit ausleiern und an Größe zunehmen (ähnlich wie bei Krampfadern). Nicht selten fallen venöse Malformationen erst im zweiten oder dritten Lebensjahrzehnt als zunehmende Raumforderung auf und werden dann zunächst mit Tumoren verwechselt, so dass es häufig längere Zeit dauert und mehrere Ärzte konsultiert werden müssen, bis die richtige Diagnose gestellt wird.
Therapie nicht immer notwendig
Da es sich am Ende um ein gutartiges Geschehen handelt, ist nicht immer eine Therapie notwendig. Aber gerade bei venösen Malformationen in der Haut, die häufig kosmetisch sehr störend sein können (Gesicht, Mund), und in der Muskulatur, wo sie zu regelmäßigen, belastungsabhängigen Schmerzen führen, ist eine Therapie notwendig.
Behandlung 
Zur Behandlung stehen mehrere Verfahren zur Verfügung, die einzeln oder in Kombination durchgeführt werden. Falls möglich, kann die venöse Malformation operativ entfernt werden. Da dies häufig nicht der Fall ist, versucht man die Gefäße zu verschließen (Emobolisation). Dies ist einerseits sonographisch kontrolliert durch Hitze (Lasertherapie) möglich, andererseits durch einen erfahrenen Radiologen, der die betroffenen Gefäße unter Durchleuchtung mit einem Katheter punktiert und mit einem Sklerosierungsmittel verschließt. Eine medikamentöse Therapie ist bislang nicht möglich, allerdings profitieren sehr viele Patienten bereits von einer Kompressionstherapie. Entsprechende Kompressionsstrümpfe, -ärmel, -jacken etc. werden in der hiesigen Werkstatt für Technische Orthopädie für die Patienten maßangefertigt.

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