Kinder- und Neugeborenenchirurgie

Vaskuläre Malformationen


Gefäßmalformationen entstehen bereits während der embryonalen Entwicklung und sind somit angeboren. Ihre Größe kann zwar im Laufe des Lebens schwanken, ein richtiges Wachstum zeigen die Malformationen aber nicht und unterscheiden sich darin grundlegend  von Hämangiomen, mit denen sie häufig verwechselt werden. Für gewöhnlich treten diese Fehlbildungen sporadisch auf: sie sind nicht vererbbar und kommen in einer Familie nicht gehäuft vor. In seltenen Fällen sind die Malformationen mit anderen Fehlbildungen assoziiert und erhalten dann als sogenannte Syndrome spezielle Namen (z.B. Sturge-Weber-Syndrom, Klippel-Trénaunay-Syndrom).
Verschiedene Malformationen
Je nachdem, welche Gefäßart die Malformation dominiert unterscheidet man:
  • Kapilläre Malformationen
  • Venöse Malformationen
  • Arterielle Malformationen
  • Lymphatische Malformationen (sog. Lymphangiome)
Neben diesen Hauptgruppen treten aber auch unterschiedlichste Mischformen (z.B. arterio-venöse Malformationen) auf.

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