UKM Logopädie - Fragen an Studierende

Ebba, warum hast du dich für das ausbildungsintegrierte Studium Therapie- und Gesundheitsmanagement - Logopädie in Münster entschieden?

Das Studium schien all meine Interessen zu vereinen, weshalb ich bei der Bewerbung keine Sekunde gezögert habe. Ich wollte unbedingt studieren und im Gesundheitswesen arbeiten, mich aber auch nicht zu sehr festlegen. Mit der abgeschlossenen Ausbildung und dem Bachelor stehen einem viele Türen offen. Der Vorteil hierbei ist natürlich, dass man die beiden Abschlüsse innerhalb von 4 Jahren machen kann und nicht wie sonst in mindestens 6 Jahren. Außerdem fühlte ich mich durch die Vielzahl von Informationen zu dem Studiengang (z.B. Erfahrungsberichte, Modulhandbuch, exemplarischer Stundenplan…) gut darüber aufgeklärt, was mich in dem Studium inhaltlich erwarten wird. Abgesehen davon war Münster als Studentenstadt für mich wie ein Sechser im Lotto.

Wie ist die Aufteilung zwischen Theorie und Praxis organisiert?

Nach jedem Semester hat mein ein externes Praktikum, in dem man schon die ersten praktischen Erfahrungen zu den verschiedenen Störungsgebieten sammeln kann. Das ist super spannend, weil man hier sein theoretisches Wissen schon anwenden kann und gleichzeitig lernt, wie so der logopädische Alltag in einer Praxis oder einer Klinik aussieht. Ab dem zweiten Semester übernimmt man an der Schule schon erste Diagnostiken und Therapien. Das klingt vielleicht erst einmal abschreckend und ist auch wirklich aufregend, aber letztendlich heißt es hier „learning by doing“, sodass es gar nicht schlimm ist, so früh schon mit der Praxis zu starten, im Gegenteil!

Was findest du besonders spannend in deinem Studium?

Die Mischung machts! Die Logopädie an sich ist aufgrund der unterschiedlichsten Störungsgebiete super vielfältig. Und so, wie bei jedem anderen Beruf, in dem mit Menschen gearbeitet wird, hat man viel Abwechslung, weil eben kein Patient und keine Patientin gleich ist. Außerdem gefällt mir das Studium so gut, weil die Logopädie so viele Bezugswissenschaften – z.B. Medizin, Psychologie, Linguistik etc. – hat und man sich deshalb Wissen aus den unterschiedlichsten Bereichen aneignen und je nach Interesse vertiefen kann. Es ist toll, im Laufe der Jahre die ganzen Puzzleteile zusammensetzen zu können und dann beim praktischen Arbeiten darauf zurückzugreifen.

Wie groß sind die Lerngruppen?

Die Kursgröße an der Schule umfasst ca. 15 Studierende. Durch Gruppen- oder Partnerarbeiten wird aber auch recht viel in kleineren Gruppen gemacht, was sich auf jeden Fall positiv auf die Verinnerlichung des Stoffs auswirkt. Zur Abwechslung hat man an der Fachhochschule allerdings auch ganz normale Vorlesungen und Seminare mit teilweise über 100 Studierenden, die auch aus anderen Studiengängen kommen.

Wie hoch ist das Arbeitspensum?

So wie in den meisten Studiengängen kann es durchaus mal stressig werden, besonders natürlich, wenn die Prüfungen anstehen. Man muss schon darauf achten, immer am Ball zu bleiben. Allerdings finde ich es persönlich sehr angenehm, dass die Prüfungsformen stark variieren. Es sind nicht immer nur Klausuren, sondern auch Hausarbeiten, mündliche oder praktische Prüfungen, wodurch die Vorbereitung auch je nachdem anders ausfällt. Dadurch, dass man die Diagnostiken und Therapien mit seiner Co-TherapeutIn zusammen planen und durchführen muss, ist so eine Woche tatsächlich recht anstrengend, aber abwechslungsreich. Nicht zuletzt wird man außerdem so viel, wie es geht, von Seiten der Schule unterstützt, sodass das Pensum durchaus im Bereich des Machbaren liegt!

 
 
 
 

Kontakt

Leitende Lehrlogopädin
Helga Breitbach-Snowdon

Sekretariat
Petra Jödicke

Malmedyweg 13
48149 Münster

T 0251 83-56883
F 0251 83-56889
logoschule@­ukmuenster.­de

Unser Team