- Kurze Testung der Gedächtnisleistung zu Beginn des stationären Aufenthaltes
- Spezielle Betreuung gefährdeter, älterer Patienten auf den Stationen
- Überprüfung der aktuellen Medikation durch geschulten Apotheker
- Abstimmen notwendiger Medikamente von delirgefährdeten älteren Patienten
- Fachärztliche und pharmakologische Abstimmung der notwendigen Narkosen bei delirgefährdeten Patienten
- Frühe und konsequente Behandlung im Falle eines Delirs (plötzliche Verwirrtheit)
- Regelmäßige Schulungen pflegerischer und ärztlicher Mitarbeiter
- Beratung und Aufklärung Angehöriger und Einbeziehung von Bezugspersonen
- Kontaktaufnahme mit Reha-Abteilungen oder dem nachbehandelnden Hausarzt der Patienten
- Einleiten einer weiterführenden Diagnostik bei V.a. Demenzerkrankung
Zur Delirvorsorge und optimalen Behandlung eines Delirs - welches sich leider trotz aller Bemühungen nicht immer vermeiden lässt - hat das UKM eine Stabsstelle „demenzsensibles Krankenhaus“ eingerichtet. Das Konzept der Stabstelle wurde von einem interdisziplinären Team aus Kollegen der Psychiatrie, der Neurologie, der Inneren Medizin, der Unfallchirurgie und der Pflegedirektion des UKM erarbeitet.
Das Team der Stabstelle ist zunächst in der Klinik für Unfall- und Handchirurgie und der Medizinischen Klinik D (Allg. Innere Medizin sowie Nieren- und Hochdruckkrankheiten und Rheumatologie) im Einsatz, den Kliniken mit den meisten Patienten, die ein Delir-Risiko besitzen. Neben einer auf die Themen Demenz und kognitive Störungen Visite ist auch eine Hotline für das gesamte Klinikum eingerichtet, sollte ein Patient mit Demenzsymtomen oder sogar akuten kognitiven Defiziten auffallen.
Wir arbeiten außerdem eng mit vielen Partnern in der Region zusammen.
evk MÜNSTER (Ev. Krankenhaus Johannisstift)
Geriatrie
Alzheimer Gesellschaft Münster e.V.
Alzheimer Gesellschaft Münster
STADT MÜNSTER
Wegweiser Demenz
DER PARITÄTISCHE - Gesellschaft für Soziale Projekte - Blickwechsel Demenz
Blickwechsel Demenz