Auf der Ebene 10 Ost befinden sich die zwei Intensivtherapiestationen der Medizinischen Kliniken des UKM. Hier werden jährlich über 1900 schwer- und lebensbedrohlich erkrankte Patient*innen der Fachdisziplinen
- Kardiologie
- Angiologie
- Rhythmologie
- EMAH (angeborene Herzfehler und Klappenerkrankungen)
- Hämatologie und Onkologie
- Gastroenterologie
- Pneumologie
- Nephrologie
- sowie bei Bedarf der Neurologie
- Herz- und Thoraxchirurgie
behandelt und betreut.
Einige Patienten sind akute Notfälle, welche vom Rettungsdienst direkt zugeführt werden. Als Cardiac Arrest Center werden Patienten unter laufender Reanimation aufgenommen und ggf. mit einem Herzunterstützungssystem behandelt. Viele Patienten werden aus anderen Kliniken aufgrund der Schwere oder Komplexität der Erkrankung sekundär ins UKM verlegt. Um dem Auftrag eines Maximalversorgers gerecht zu werden, halten wir ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, insbesondere Organersatzverfahren, vor. Ein Schwerpunkt liegt in der Behandlung von Patienten mit ARDS (Mitglied des ARDS-Netzwerks). Die ärztliche Besetzung des am UKM stationierten Intensivtransportwagens wird von der Internistischen Intensivmedizin gestellt. Das Team ist für die Notfallversorgung im Herzkatheterlabor zuständig.
Zum Einsatz kommen u.a. spezielle diagnostische und organunterstützende Verfahren wie
- unterschiedliche Respiratoren für invasive und noninvasive Beatmungsverfahren
- Leberersatzverfahren (Opal-Dialyse®, ADVOS®)
- Nierenersatzverfahren: CVVHDF, SLED, SCUF, IHD
- passagere Schrittmachertherapie
- ECMO (extrakorporale Membranoxygenierung)und ECLS (Extracorporeal life support)
- inhalative Sedierung
- erweitertes hämodynamisches Monitoring
- spezielle Lagerungsmaßnahmen (u.a. Bauchlage)