"Für mich ist diese neuartige Therapie der spinalen Muskelatrophie ein kleines Wunder. Damals vor mehr als 20 Jahren, als ich erst angefangen habe, mich wissenschaftlich mit der Erkrankung zu beschäftigen, ist die Mehrheit der Kinder mit dieser Diagnose nach dem ersten Lebensjahr leider verstorben. Wir haben dann angefangen, diese Kinder, die neurologisch betrachtet gesund sind, aber aufgrund ihrer Muskelschwäche versterben, individuell zu therapieren. Solche Kinder wurden immer älter und man hat viele positive Effekte gesehen. Und jetzt können wir diese Diagnose früh stellen und mittels einer Gentherapie heilen."
Univ.-Prof. Dr. med. Heymut Omran, Klinikdirektor der Allgemeinen Pädiatrie