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Entscheidend ist der individuelle Pflegebedarf

Seit Anfang 2005 wird die Pflege am Universitätsklinikum Münster innerhalb eines vierstufigen Pflegekonzeptes schrittweise neu gegliedert. Die herkömmliche Unterteilung in Normalstation und Intensivstation wird ersetzt durch insgesamt vier Stationstypen. Analog zum angelsächsischen Vorbild werden diese Stationstypen mit "low care", "care", "intermediate care (IMC)" und "high care" bezeichnet. Die Entscheidung, auf welche Station ein Patient kommt, orientiert sich bei diesem Modell nicht mehr an den einzelnen Fachdisziplinen sondern an der Schwere der Erkrankung und dem zu erwartenden Pflegebedarf. Dieses differenzierte System umfasst also neben Normalstationen (care) und Intensivstationen (high care) auch Stationen für kritisch kranke, aber nicht vital bedrohte Patienten (IMC) und fast Gesunde (low care). Bei der Neuordnung der Stationen wird darauf geachtet, dass das Erkrankungsspektrum innerhalb einer Station nicht zu breit ist. Die vier Stationstypen werden jeweils innerhalb eines medizinischen Zentrums umgesetzt. Das an der Pflegeintensität orientierte Modell ermöglicht es, einzelne Stationen wirtschaftlich wesentlich effektiver zu führen. Darüber hinaus sorgt die Orientierung am tatsächlichen Pflegebedarf für eine höhere Patientenzufriedenheit. Die schrittweise Umsetzung dieses neuen Pflegekonzeptes wird in den kommenden Jahren den Pflegealltag am UKM erheblich verändern:
  • Die Arbeit innerhalb eines medizinischen Zentrums erfordert eine breit angelegte pflegerische Kompetenz, die die unterschiedlichsten Krankheitsbilder umfasst.
  • Die Personaldichte wird dem tatsächlichen Bedarf besser angepasst. Während auf den Low Care-Stationen wesentlich weniger Personal eingesetzt wird, werden die IMC-Stationen personell besser ausgestattet, als die Normalstationen alter Prägung.
  • Jede Station wird nach Möglichkeit konstant belegt sein, die Arbeitsbelastungen sind verlässlich vorgegeben.
  • Die Differenzierung nach Pflegeintensität ermöglicht dem Einzelnen, sich seinen Neigungen und seiner Kompetenz entsprechend für unterschiedliche pflegerische Schwerpunkte zu entscheiden.
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