Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie

Informationen für Angehörige von Schlaganfallpatient*innen

Der Heilungsprozess schreitet voran - Was kann ich als Angehörige oder als Angehöriger tun?

Nach der akuten Krankheitsphase stabilisiert sich die Situation für alle Betroffenen zunehmend. Ein wichtiger Schritt im Genesungsprozess. Nach dem Schlaganfall können Einschränkungen zurückbleiben. Im folgenden Kapitel finden Sie eine kurze Übersicht der häufigsten Schlaganfallfolgen und wie Sie Ihren Angehörigen derzeit bestmöglich unterstützen können. Neben der professionellen Hilfe von besonders geschultem Fachpersonal benötigt ihr Familienmitglied auch Ihre Unterstützung. Sie können bereits mit wenig Aufwand viel Hilfestellung geben.

  • Allein durch Ihren Besuch im Krankenhaus geben Sie Ihrem erkrankten Familienmitglied eine soziale sowie psychische Unterstützung.
  • Stimmungsveränderungen können Sie frühzeitiger erkennen
  • Wenn es um die Rechte von Patient*innen geht, nehmen Sie eine wichtige Aufgabe wahr z.B. bei Wünschen zur Behandlung und Versorgung (Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht).
  • Gerne können Sie uns wichtige Informationen über Gewohnheiten und Hobbies Ihres erkrankten Familienmitglieds geben. Wir versuchen diese Informationen in unsere tägliche Pflege miteinzubeziehen.

Eine Sprachstörung, eine sogenannte Aphasie, entsteht durch die Schädigung des Gehirns nach einem Schlaganfall. Sie beeinflusst den Ausdruck und das Verständnis von Sprache, Lesen und Schreiben. Die Funktion der Sprechmuskulatur ist dabei unversehrt. Die Sprachstörung kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Beispielsweise sind Wortverwechslungen oder Wortfindungsstörungen möglich. Auch eine verlangsamte Sprache kann sich zeigen. Es ist möglich, dass Patient*innen mit Aphasie Sätze nicht verstehen (dabei ist das Gedächtnis nicht betroffen).

Die Sprachstörung tritt bei ungefähr einem Drittel (3 von 10) der Betroffenen nach einem erstmaligen Schlaganfall auf.

Es gibt keine einheitliche Behandlung für die Betroffenen. Allerdings kann durch eine individuell angepasste Sprachtherapie (Logopädie) nachweislich eine Besserung der Sprachstörung erreicht werden. Ihr Angehöriger erhält bei einer Sprachstörung automatisch in engen Abständen eine logopädische Therapie.

Die Sprachstörung ist keine Sackgasse. Verbesserungen der Sprache sind sowohl in der akuten Phase des Schlaganfalls als auch danach möglich. Eine vollständige Erholung des Sprachvermögens ist möglich. Gerne bietet unsere Therapeut*innen der Logopädie eine individuelle Angehörigenberatung an.

Eine weitere Art der Sprechstörung stellt die sogenannte Dysarthrie dar. Es handelt sich dabei um eine Störung der Motorik (Bewegung und Koordination) des Sprechens. Sie kann alle am Sprechen beteiligten Bereiche betreffen. Das Sprechen ist häufig monoton. Die Sprechatmung kann zusätzliche betroffen sein. In der logopädischen Therapie werden Strategien zur Verbesserung des Sprechens erarbeitet. Ein Eigentraining ist besonders wichtig. Nach therapeutischer Anleitung sollten die Sprechübungen häufig wiederholt werden.

Tipps für den Umgang

Besonders bei Sprachstörungen können Patient*innen gehemmt sein, mit fremden Menschen zu sprechen. Sie als Angehörige unterstützen bei der Sprechförderung.

  • Stellen Sie einfach zu beantwortende Ja/Nein-Fragen.
  • Versuchen Sie Ruhe und Geduld auszustrahlen.
  • Geben Sie eine Information nach der anderen.
  • Geben Sie kurze und präzise Anweisungen oder Antworten.
  • Geben Sie Ihrem erkrankten Familienmitglied ausreichend Zeit zur Beantwortung von Fragen- Wiederholungen sind häufig hilfreich.
  • Fragen Sie bei Unklarheiten nach („Hast du das gemeint?“).
  • Halten Sie Augenkontakt.
  • Nutzen Sie Mimik, Gestik, Gegenstände, Zeichnungen oder Schreibtafeln.
  • Bieten Sie Ihrem Familienmitglied kommunikative Hilfen an, wenn er oder sie es wünscht.
  • Achten Sie ggf. auf gutsitzende Zahnprothesen
  • Stellen Sie sicher, dass der Betroffene ein Hörgerät und/oder eine Brille trägt, falls nötig
  • Viele Patient*innen bekommen vom logopädischen Personal Übungen zum Eigentraining. Lassen Sie sich die Arbeitsblätter zeigen. Wiederholen Sie die Aufgaben gerne, wenn Ihr Familienmitglied dieses wünscht.
  • Das laute Lesen und die Reflexion über die eigene Sprechweise in Alltagssituationen sind hilfreich. Zum Üben können Zeitungen oder Zeitschriften genutzt werden, die Sie als Angehörige*r mitbringen können

Eine Schluckstörung, eine sogenannte Dysphagie, tritt bei etwas mehr als der Hälfte (6 von 10) der Betroffenen in der Akutphase eines Schlaganfalls auf. Durch diese Schluckstörung können sich die Betroffenen beim Essen und Trinken häufig verschlucken. Gelangen Speisereste in die Lunge (Aspiration), besteht das Risiko einer Lungenentzündung (Pneumonie). Daher sind unmittelbar nach einem Schlaganfall nicht alle Nahrungsmittel für Betroffene geeignet.

Um ein Verschlucken zu verhindern, wird die Kostform des Betroffenen angepasst (z.B. pürierte, angedickte Speisen und Getränke). Die Anpassung ist immer individuell und wird in einer logopädischen Untersuchung festgelegt. Die Therapie der Schluckfunktion ist vom Wachheitsgrad des Betroffenen abhängig.

Sie als Angehörige können nach vorheriger Absprache mit dem Personal, ebenfalls beim Essen und Trinken unterstützen. Wichtig ist zudem die ausführliche Mundpflege nach dem Essen, da Speisereste in den Wangentaschen verbleiben und verschluckt werden können.

Tipps für den Umgang mit einer Schluckstörung:

  • Erkundigen Sie sich nach der verordneten Kostform (die Kostform können sich je nach Krankheitszustand ändern. Fragen Sie bitte vor jeder Mahlzeit das zuständige Pflegefachpersonal).
  • Achten Sie auf eine möglichst aufrechte Körperhaltung der*des Betroffenen beim Essen. Bitte reichen Sie niemals in Rückenlage ein Glas Wasser oder Mahlzeiten an!
  • Achten Sie bitte bei Ihrer Unterstützung auf Überforderungszeichen der*des Betroffenen und passen Sie das Tempo an.
  • Sprechen Sie während des Anreichens der Nahrung nur dann mit dem*der Betroffenen, wenn er*sie den Mund leer hat.
  • Belassen Sie Ihre*n Angehörige*n nach jeder Mahlzeit zunächst in einer aufrechten Position, um dem Rückfluss der Speisereste aus dem Magen entgegenzuwirken.
  • Stimmen Sie passende Hilfsmittel mit dem betreuenden Personal ab: Lassen Sie sich gerne den Umgang mit speziellen Trinkbechern, Tellern oder Andickpulver erklären.
  • Püriertes Obst oder Gemüse kann eine gute Alternative zum Andicken sein.

Eine wichtige Behandlungsmethode, mit der Pflege, Physio-, Ergo- und Logotherapie auf den neurologischen Stationen arbeiten, ist das Bobath-Konzept. Es wurde für Patient*innen mit einer Schädigung des zentralen Nervensystems entwickelt, beispielsweise für Patient*innen, die eine Lähmung einer Körperhälfte (Hemiparese) aufweisen. Unterstützend wirkt die Therapie auch bei sensorischen Störungen, welche sich durch einen verminderten Tastsinn und Missempfindungen auf der Haut äußern können.

Gezielte Handlungsabläufe können ebenfalls schwerfallen. Bei einer sogenannten Apraxie (Werkzeugstörung) haben Betroffene Schwierigkeiten, tägliche Aktivitäten wie beispielsweise das Zähneputzen, gezielt auszuführen.

Ziel dieses Konzeptes ist es, die Wahrnehmung zu fördern, Muskelspannungen zu normalisieren und eine physiologische Beweglichkeit zu unterstützen.

Bei der Anwendung des Bobath-Konzeptes kommt es auf die Wiederholung der natürlichen Bewegungen an. Diese natürlichen Bewegungsmuster müssen aufgrund der Schädigung im Gehirn teilweise neu erlernt werden:

Sie als Angehörige können ebenfalls in der Mobilitätsförderung unterstützen, indem Sie:

  • Motivieren
  • Pausen zulassen
  • Geduldig bleiben
  • Natürliche Bewegungen wiederholen

Sie sind wichtig für Ihre erkrankte Angehörige oder Ihren erkrankten Angehörigen!

Die ungewohnte Situation verunsichert viele Angehörige. Die Kolleg*innen der Physio-, Ergotherapie und der Pflege zeigen Ihnen gerne, wie Sie Ihrem erkrankten Familienmitglied trotz der vielen Kabel und Geräte näherkommen können. Viele Patienten sind nach einem Schlaganfall nicht richtig wach oder können sich nur kurze Zeit wachhalten. In den meisten Fällen ist die Wahrnehmung vorhanden, wenn auch nur unbewusst. Die Nähe und Berührungen einer vertrauten Person können gerade jetzt viel bewirken.

Sie können gerne den Wunsch äußern, in einzelnen Therapiehandlungen mit einbezogen zu werden (z.B. Berührungen, Eincremen, etc.). Die betreuende Pflegefachperson steht Ihnen zur Seite und ist offen für Gespräche und Fragen.

Beispiele für direkte Unterstützung vor Ort:

  • Zur Begrüßung berühren Sie Ihre Angehörige oder Ihren Angehörigen z.B. an der Hand oder Schulter.
  • Erzählen Sie etwas von zu Hause.
  • Berühren oder halten Sie ihre/seine Hand.
  • Unterstützen Sie mit persönlichen und bekannten Pflegeprodukten (z.B. Einreibungen der Arme oder Beine).
  • Sprechen Sie ihr/ihm Mut zu.
  • Sie können aus der aktuellen Tageszeitung vorlesen (Meistens auf Station verfügbar)
  • Stellen Sie bekannte Fotos und/oder persönliche Gegenstände in Sichtweite auf.
  • Erkundigen Sie sich über das Befinden und Schmerzen Ihres erkrankten Familienmitglieds. Geben Sie gerne Informationen an die betreuende Pflegefachperson weiter.
  • Unterstützen Sie gerne bei der Essenseinnahme (bitte nur nach Rücksprache mit dem Personal).

Beim sogenannten Neglect scheint für Betroffene eine Körperhälfte plötzlich nicht mehr zu existieren – so als habe dieser sie einfach “vergessen“. Dies können Folgen des Schlaganfalls sein. Obwohl die Sinnesorgane unversehrt sind, können die Betroffenen keine oder nur erschwert Geräusche hören sowie Dinge sehen oder fühlen, welche sich auf der stärker betroffenen Seite befinden. Bewegungen zu dieser Hälfte der Umgebung können ebenfalls erschwert sein.

Beispielsweise können Patient*innen mit einem Neglect nach links nicht wahrnehmen, dass sich ein Gegenstand oder eine Person auf der linken Seite befindet. Auch Ansprachen oder Berührungen auf der linken Körperseite nimmt der Patient nicht oder nur verzerrt wahr.

Ein Neglect macht sich unter anderem folgendermaßen bemerkbar:

  • Augen und Kopf der Betroffenen sind deutlich zu einer bestimmten Seite gerichtet.
  • Betroffene essen nur die eine Hälfte der Speisen auf einem Teller auf.
  • Betroffene waschen oder rasieren nur eine Körperhälfte.
  • Betroffene reagieren nicht oder eingeschränkt, wenn sie von der stärker betroffenen Seite angesprochen werden.
  • Beim Suchen von Gegenständen konzentrieren sich die Betroffenen auf eine bestimmte Seite.

Der Neglect stellt eine häufige Störung nach einem Schlaganfall bei einer Schädigung der rechten Gehirnhälfte dar. Herausfordernd ist, dass Betroffene diese Einschränkung nicht bewusst wahrnehmen können. Liegt ein Neglect vor, beginnt unmittelbar nach der Aufnahme die individuelle und gezielte Physio- und Ergotherapie. Es gibt Hinweise, dass 7 von 10 betroffenen Personen sich innerhalb von drei Monaten vollständig vom Neglect erholen können.

Tipps für den Umgang mit Patient*innen mit „einer halbierten Welt“- dem Neglect:

  • Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Angehörige oder Ihren Angehörigen in der Frühphase nach dem Schlaganfall auf der weniger betroffenen Körperseite ansprechen, um Überforderungen zu vermeiden.
    • Von der rechten Seite ansprechen
    • Von der linken Seite ansprechen
  • Lenken Sie das Blickfeld auf die „Mitte“ z.B. die Bett-Mitte und beziehen Sie die mehr betroffene Körperseite immer mehr mit ein .
  • Sprechen Sie deutlich und langsam, da die Wahrnehmung Ihres erkrankten Familienmitglieds oftmals gestört ist.
  • Legen Sie regelmäßige Pausen sein.
  • Es ist möglich, dass sich ihr Angehöriger seiner Einschränkungen nicht bewusst ist. Haben Sie Verständnis und Geduld.

Nach einem Schlaganfall kann es bei manchen Betroffenen zu einer tiefen Niedergeschlagenheit, einer Depression, kommen. Diese wird auch als „Post Stroke Depression“ bezeichnet.

Die direkte Schädigung am Gehirn sowie die Ausprägung des Schlaganfalls erhöhen das Risiko, an einer Depression zu erkranken. Betroffene mit einer körperlichen Behinderung, einer bereits vor dem Schlaganfall bestehenden Depression und Gedächtnisproblemen sind besonders gefährdet.

Nach einem Schlaganfall traurig und niedergeschlagen zu sein, ist normal. Im Gegensatz dazu zeichnet sich eine Depression durch eine anhaltende tiefe Traurigkeit, Interessensverlust, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, geringes Selbstwertgefühl und/oder Schlafstörungen aus.

Oft können Menschen mit Depressionen diese Anzeichen nicht richtig wahrnehmen oder sich aufgrund einer Sprach- und/oder Sprechstörung nicht entsprechend äußern. Maßgeblich unterstützend sind dann Menschen im näheren Umfeld, Sie als Angehörige, Freunde aber auch Pflegefachpersonen und das ärztliche Personal. Ebenfalls Lebenspartner*innen sind gefährdet, eine Depression zu entwickeln.

Wichtig ist es, eine Depression zu erkennen und zu behandeln.

Mit der Zeit muss der Umgang mit der Erkrankung erlernt werden. Es ist eine große Herausforderung, mit Schlaganfall und Depression umzugehen, aber es gibt viele Unterstützungsmöglichkeiten. Viele schaffen es gut mit den Einschränkungen umzugehen. Familie, Angehörige und Freunde können dabei eine große Hilfe sein.

Darüber hinaus gibt es Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Pflegeberatung (kostenlos) und Kurse für pflegende Angehörige.

Schon hier im Krankenhaus lässt sich die Rückkehr in den Alltag üben, damit der Wechsel nach Hause einfacher wird. Hier können schon einfache Bewegungsübungen helfen, um Erfolgserlebnisse zu erzielen. Bereits einige kleine Tätigkeiten helfen, die Folgen des Schlaganfalls nach und nach zu verbessern.

Es kann sein, dass Patient*innen aus unterschiedlichen Gründen neben dem Schlaganfall eine akute Verwirrtheit (Delir) aufweisen. Betroffene können teilweise nicht erkennen, an welchem Ort sie sich gerade befinden oder welche Personen sich tatsächlich in direkter Umgebung aufhalten (z.B. Halluzinationen). Daher zeigen Betroffene manchmal Anzeigen von Angst oder Unruhe.

Auch können Betroffene häufig Geräusche aus der Umgebung nicht richtig deuten. Die akute Verwirrtheit kann sich fließend verändern, auch während eines normalen Gespräches.

Freiheitsentziehende Maßnahmen (z.B. Hand- und/oder Bauchfixierung)

In bestimmten Situationen, wie z.B. bei akuten Verwirrtheitszuständen, kann es erforderlich sein, dass Patient*innen „fixiert“ werden müssen. Wir möchten damit das versehentliche Entfernen lebenswichtiger Schläuche oder Verbände verhindern. Auch eine Seitensicherung (z.B. Bettgitter) soll vor Stürzen aus dem Bett schützen. Die Anwendung all dieser Maßnahmen erfolgt nur nach strenger Indikationsprüfung und nach Anordnung durch das ärztliche Personal oder durch eine Richterin, einem Richter des Betreuungsgerichtes und dient dem Schutz der Patient*innen.

Sie als Angehörige können unterstützen - hilfreich sind:

  • Ruhiges Sprechen und die Hand halten/Streichen, um Sie/Ihn zu beruhigen.
  • Orientierung geben: Sagen Sie z.B., dass sie/er sich derzeit im Krankenhaus befindet. Beschreiben Sie ihm nochmals die aktuelle Situation
  • Erinnerungen an gewohnte Situationen. Lesen Sie ihr/ihm aus der Zeitung oder einem bekannten Buch vor. Bringen Sie gerne gewohnte Gegenstände oder Fotos mit.
  • Bringen Sie Alltagsgegenstände wie Armbanduhr, Brille, Zahnprothesen, Hörgeräte mitbringen (wenn vorhanden).

Tipp- Patiententagebuch schreiben: Viele Angehörige empfinden es als hilfreich die Erlebnisse der Patient*innen während eines Krankenhausaufenthaltes niederzuschreiben. Es kann sein, dass sich Patient*innen später nur verschwommen an den Krankenhausaufenthalt erinnert. Das Tagebuch kann dazu beitragen, die Geschehnisse aller Betroffenen zu verarbeiten. Die Tagebucheintragungen helfen zu verstehen, was genau passiert ist. Auch kleine Fortschritte in der Behandlung werden dabei sichtbar. Wir unterstützen Sie gerne dabei!

 

Wie lange eine akute Verwirrtheit andauert ist sehr unterschiedlich: Von Tagen bis zu einer Woche, in seltenen Fällen länger. Ebenso können Patient*innen einen verschobenen Tag- Nacht -Rhythmus aufweisen, bei dem sie oder er tagsüber schläft und nachts wach ist. Die Schläfrigkeit am Tag kann die Durchführung von Therapien beeinträchtigen.

Wir aus dem interprofessionellem Team unterstützen Patient*innen dabei, einen normalen Tag- Nachtrhythmus herzustellen und Verwirrtheitszustände zu verhindern oder schnellstmöglich zu therapieren. Dabei führen wir zum Beispiel tageszeitabhänge Aktivitäts- und Ruhephasen, regelmäßige Mobilisierungen sowie gezielte medizinisch-therapeutische Maßnahmen durch.

Weitere Informationen finden Sie bei der Angehörigenberatung des Demenzsensiblen Krankenhauses. 

 
 
 
 

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