Münster (dgn/mfm/sk) - Mehr als die Hälfte aller Schlaganfall- und Parkinson-Patienten leidet unter Schluckstörungen. Das sind in Deutschland jährlich über 500.000 Menschen – ein großes Problem für die Neurologie und Nachbardisziplinen wie die Geriatrie. Als Verfahren zur Diagnose einer Dysphagie (Schluckstörung) hat sich die funktionelle endoskopische Schluck-Untersuchung (FEES) etabliert. Aber wie ist es um deren Sicherheit sowie ihren Einfluss auf das Therapiemanagement bestellt? Münstersche Unimediziner leiteten eine Studie, die diesen Fragen nachging. Die Ergebnisse, veröffentlicht im Fachmagazin „Neurological Research and Practice“, zeigen: Das Diagnoseverfahren ist sicher - und es ist sehr relevant. So wird bei mehr als der Hälfte der Patienten als Folge der Schluckprüfung die Konsistenz der Speisen angepasst. Mehr . . .
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