Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie

Nach dem Schlaganfall die Worte wiederfinden

Die Mitarbeiter der FCET2EC-Studienzentrale in Münster während der aktiven Projektphase, darunter auch Priv.-Doz. Dr. Caterina Breitenstein (2.v.l.; Foto: FZ)
Weltweit einmalige Studie belegt Wirksamkeit intensiver Sprachtherapie bei chronischer Aphasie
mfm/sm
Münster - Mit „Sprachlosigkeit“ lässt sich die Erkrankung „Aphasie“ aus dem Griechischen übersetzen. Den Betroffenen fehlen buchstäblich die Worte – und das dauerhaft. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Sprachforschern der Universität Münster hat nun eine Studie zur Wirksamkeit von intensiver Sprachtherapie bei Patienten durchgeführt, bei denen die Aphasie von einem Schlaganfall herrührt, der bereits sechs Monate oder länger zurücklag. Das Besondere: Weltweit ist dies die erste Studie in dieser Patientengruppe mit chronischer Aphasie, die unter regulären klinischen Bedingungen an verschiedenen Zentren stattfand und eine nicht behandelte Kontrollgruppe einschloss. Und: Die Erkenntnisse, veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Lancet“, belegen, was Sprachtherapeuten und Rehabilitationsmediziner aufgrund klinischer Erfahrungen eigentlich schon wussten, wofür bisher allerdings ausreichende wissenschaftliche Belege fehlten. Mehr . . .
 
 
 
 

Kontakt

Klinik für Neurologie mit Institut für Translationale Neurologie

Univ.-Prof. Prof. h.c. Dr. med.
Heinz Wiendl
Direktor
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